Eiche oder Buche …
… das ist hier die Frage? Fakt ist: Beide Holzarten haben einen hohen Brennwert von 2100 KWh/rm und sind damit das beste heimische Brennholz, wenn es um die langfristige Beheizung von Wohnraum geht.
Aber es gibt Unterschiede:
- im Geruch
- im Flammenbild
- im Abbrandverhalten
Der Holzgeruch
Vor allem beim Verbrennen von Holz im offenen Kamin lohnt es sich, Holzarten zu wählen, die einen angenehmen Geruch verbreiten.
Eichenholz hat einen würzigen Geruch, der auch beim Verbrennen wahrnehmbar ist. Buchenholz hingegen riecht kaum. Dies ist jedoch Geschmackssache.
Ein schönes Flammenbild
Ob offener Kamin oder Feuer hinter Glas: Wir schauen gerne in die Flammen. Hier punktet Buchenholz, denn es flackert schön und bildet ein eindrucksvolles Flammenbild. Eichenholz brennt dagegen ruhiger und mit kleinerer Flamme.
Wichtig: das Abbrandverhalten
Gerade bei offenen Kaminen ist es wichtig, dass das verbrennende Holz keine Funken schlägt. Eiche und Buche sind hier gleichermaßen geeignet, da sie ohne Funkenflug verbrennen.
Allerdings braucht Eichenholz einen guten Zug, um richtig zu brennen, sonst schwelt es nur vor sich hin. Buche dagegen brennt auch mit weniger Zug sehr gut. Voraussetzung ist natürlich, dass es lange genug gelagert wurde.
Nachteile von Buche und Eiche?
Buche und Eiche haben als Brennholz nur wenige Nachteile. Einer davon ist, dass sie schwer zu entzünden sind. Um ein Feuer zu entfachen, sollte man daher auf Späne und kleine Scheite aus weicherem Holz zurückgreifen.
Außerdem sind Buche und Eiche Harthölzer und daher recht schwer. Das kann sich beim Transport vom Lagerplatz ins Haus bemerkbar machen.