Akazienholz zum Heizen
Grundsätzlich gilt beim Verheizen im Kamin oder Kaminofen: Je härter das Holz und je höher der Brennwert, desto besser die Heizleistung. Robinienholz liegt hier gleichauf mit den besten Hölzern, wie die nachstehende Tabelle zeigt:
Holzart | Brennwert pro kg (in kWh) | Brennwert pro rm (Raummeter) |
---|---|---|
Eiche | 4,2 kWh pro kg | 2.100 kWh |
Buche | 4,0 kWh pro Kg | 2.100 kWh |
Robinie | 4,1 kWh pro kg | 2.100 kWh |
Birke | 4,3 kWh pro kg | 1.900 kWh |
Fichte | 4,5 kWh pro kg | 1.500 kWh |
Die Unterschiede zwischen Raummeter-Werten und kg-Werten ergibt sich aus der Rohdichte (Gewicht) des Holzes. Entscheidend in der Praxis ist immer der Raummeterwert. Ein Raummeter ist ein Holzstapel mit 1 m Länge, 1 m Breite und 1 m Höhe. Der Raummeter ist beim Kauf von Kaminholz das übliche Maß, damit kann man dort auch die Preise vergleichen.
Brennwert und Heizwert
Unterscheiden muss man dabei allerdings immer zwischen Brennwert und Heizwert – umgangssprachlich wird das immer gleich gesetzt, allerdings unterscheiden sich beide Werte in der Praxis um rund 10 % niedriger. Vergleicht man immer den gleichen Wert (jeweils Brennwert oder Heizwert) spielt der Unterschied allerdings keine Rolle.
Preis-Heizwert-Verhältnis
Der Preis von Robinienholz liegt als Schnittholz in guter Qualität bei rund 950 – 1.050 EUR pro m³. Im Vergleich dazu liegt Eiche in der Regel in der gleichen Preisspanne, lediglich Buche ist mit rund 600 – 800 EUR pro m³ (je nach Holzart und Bezugsquelle) als Schnittholz etwas günstiger. Ungefähr das gleiche Verhältnis gilt auch für Kaminholz – Buche ist damit die günstigste Variante, allerdings nicht viel günstiger als Robinie. In der Praxis kann, wenn man günstig an ungarisches Robinienholz kommt, das also durchaus auch eine Alternative zu den klassischen „Buchenscheiten“ als Brennholz sein.