Brennwert von Pappelholz
In Bezug auf den Brennwert steht Pappelholz nicht unbedingt an erster Stelle. Einige Vergleichswerte zeigt die nachfolgende Tabelle:
Holzart | kWh pro rm | kWh pro kg |
---|---|---|
Pappelholz | 1.200 kWh pro rm | 4,1 kWh pro kg |
Birke | 1.900 kWh pro rm | 4,3 kWh pro kg |
Buche | 2.100 kWh pro rm | 4,0 kWh pro kg |
Holzhärte und Heizwert
Grundsätzlich eignet sich hartes, dichtes Holz am besten für den Ofen. Es verbrennt langsamer und gibt auch langfristig mehr Wärme ab. Entscheidend sind vor allem die Werte pro Raummeter, denn Brennholz wird in der Regel nach Raummetern gekauft. Um den Unterschied deutlich zu machen: 1.200 kWh entsprechen etwa der Heizkraft von 120 Litern Heizöl, während 2.100 kWh etwa der Wärmemenge von 200 Litern Heizöl entsprechen.
Raummeter – Erklärung
1 Raummeter ist ein Stapel Holzscheite von genau 1 m Länge, 1 m Breite und 1 m Höhe. Zieht man die Zwischenräume im Holz ab, erhält man 1 Festmeter. 1 rm (Raummeter) entspricht also genau 0,65 fm (Festmeter).
Vorteile von Pappelholz als Brennholz
Trotzdem hat Pappelholz als Brennholz einige Vorteile:
Rasche Wärmeentwicklung
Wie bereits erwähnt, verbrennt Pappelholz sehr schnell. Es brennt aber auch sehr heiß und liefert eine hervorragende Anfangswärme. Das kann man ausnutzen, wenn man nur schnell etwas zusätzliche Wärme erzeugen will (z.B. in der Übergangszeit). Man kann es auch gut zum Anheizen verwenden und dann Buchenholzscheite nachlegen, um die Wärme möglichst lange zu erhalten.
Saubere Verbrennung
Pappelholz verbrennt nahezu rückstandsfrei und erzeugt kaum Asche. Das erspart das mühsame Reinigen des Ofens, auch wenn große Mengen verbrannt werden. Das ist ein Vorteil gegenüber vielen anderen Holzarten.
Schnelle Trocknung
Ähnlich wie Birkenholz trocknet Pappelholz besonders schnell. Es erreicht oft schon innerhalb eines halben Jahres (bei guter Lagerung und sofortiger Spaltung nach dem Einschlag) die für die Verbrennung erforderliche Restfeuchte (