Der Einbau einer neuen Duschwanne und deren Befestigung
Der Einbau einer neuen Duschwanne oder Duschtasse kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen, beispielsweise mit speziellen Stellfüßen, welche unter die Duschwanne geschraubt werden und mit denen dann die genaue Ausrichtung der Duschwanne vorgenommen werden kann. Eine Alternative besteht darin, einen Wannenträger zu verwenden. Beide Vorgehensweisen haben jeweils ihre Vor- und Nachteile. Eines bleibt jedoch: die richtige Vorbereitung auf den Einbau der neuen Duschwanne. Dieser sollte sehr gewissenhaft erfolgen. Dies gilt sowohl bei der Neuinstallation einer Dusche als auch beim Austausch einer alten oder defekten Duschwanne.
Die einzelnen Arbeitsschritte für den Einbau der neuen Duschwanne
Zunächst sollen Ihnen die wichtigsten Arbeitsschritte genannt werden, mit denen Sie eine neue Duschwanne einsetzen. Dazu gehören auch die entsprechenden Vorbereitungsarbeiten:
- der Ausbau der alten Duschwanne und das Entfernen von alten Kleberesten
- das Reinigen der Bodenfläche und der Wandbereiche um die neue Duschwanne herum
- eine neue Abdichtung der Fläche unter rund um die Dusche herum vornehmen
- Ablauf für die neue Duschwanne sowie den Überlauf montieren
- die Wannenfüße an der Duschwanne montieren
- anschließend die Duschwanne positionieren und genau ausrichten
- die Duschwanne an den Ablauf anschließen und erden
- danach die neue Duschwanne einbauen und einmauern
- den Bereich rund um die neue Duschwanne neu fliesen und verfugen
Der Wannenträger als Alternative zu einstellbaren Wannenfüßen
Alternativ zu den einstellbaren Wannenfüßen können Sie natürlich auch einen speziellen Wannenträger einbauen, der im Prinzip die gleiche Funktion übernimmt. Dieser muss allerdings vor dem Einsetzen zugeschnitten werden. Insbesondere die Öffnungen für den Wannenablauf sowie eine Revisionsöffnung müssen angefertigt werden, bevor der Wannenträger schließlich eingesetzt werden kann. Das Zuschneiden erfolgt mit einer handelsüblichen Säge. Der Wannenträger besteht meist aus Hartschaum, der sich relativ einfach zuschneiden lässt.
Der weitere Einbau eines solchen Wannenträgers
Um den Wannenträger einzusetzen, müssen Sie diesen mit Mörtel fixieren und die Duschwanne in den Träger einsetzen. Auch hier geht es darum, dass Sie die Wanne möglichst genau ausrichten. Beim Einsetzen der Wanne sollten Sie einen gewissen Abstand zur Wand einhalten. Die benötigten Distanzstücke liegen normalerweise bei. Mit deren Hilfe können Sie den Abstand sehr genau einhalten. Vor der endgültigen Befestigung der Wanne samt Träger sollten Sie diesen zunächst probeweise auf die vorgesehene Position stellen, um die äußere Umrandung abzuzeichnen und vor allem um die Position des Ablaufloches auf den Wannenträger zu übertragen. Gleiches gilt auch für den Anschluss an der Wand, welcher auf den Wannenträger übertragen werden muss.
Den Ablauf fachgerecht installieren
Um den Ablauf bei einem Einbau einer Duschwanne mit Wannenträger fachgerecht zu installieren, müssen Sie unter anderem die Höhe vom Wannenanschluss über dem Boden messen und das auf diese Weise gewonnene Maß auf die Außenseite des Wannenträgers übertragen. Anschließend wird der Wasserablauf nach Herstellerangaben zusammengesetzt. Die Maße bzw. Konturen müssen an der eingezeichneten Position auf den Wannenträger übertragen werden, natürlich mit einer entsprechenden Zugabe. Anschließend wird der entsprechende Bereich aus dem Wannenträger ausgesägt. Nun muss noch der Ablauf an der vorgesehenen Position angebracht werden. Gehen Sie auch hierbei genau nach den Herstellerangaben vor und montieren Sie den Ablauf an der vorgesehenen Stelle. Überprüfen Sie den Ablauf auf Dichtheit, bevor Sie schließlich den Wannenträger mitsamt Duschwanne endgültig einsetzen.
Die Montage der Duschwanne mit Wannenträger oder Füßen
Bei der Montage der Duschwanne sollten Sie darauf achten, den Wannenrand mit einem Dichtband zu versehen, das zur lückenlosen Abdichtung zwischen der Duschwanne und der angrenzenden Wandfläche dient. Am einfachsten ist es, wenn Sie ein spezielles Dichtset einsetzen, das bereits alle benötigten Bänder enthält. Es ist sehr wichtig, bei dieser Arbeit sehr sorgfältig vorzugehen, um sowohl eine ausreichende Abdichtung vornehmen zu können als auch die Bildung von Schallbrücken zwischen der Wanne und der Wand zu vermeiden.
Nach dem Einbau der Duschwanne
Ist die Duschwanne fachgerecht eingebaut, funktioniert der Abfluss einwandfrei und ist dicht, können Sie die restlichen Arbeiten durchführen. So können Sie beispielsweise den Wannenträger mit Fliesen versehen, um ein einheitliches Aussehen des Badezimmers so erhalten. Wenn Sie eine Duschwanne mit Füßen eingebaut haben, sollten Sie zunächst den Bereich rund um die Duschwanne mit geeigneten Steinen aus Porenbeton oder mit Gipskartonplatten verkleiden, um anschließend diesen Bereich ebenfalls mit Fliesen zu versehen.
Die abschließenden Arbeiten
Sind auch die Fliesen verlegt, müssen Sie die Fugen zwischen den Fliesen noch verarbeiten und für eine gute Abdichtung der Randbereiche zwischen den Fliesen und der Duschwanne sowie zwischen der Duschwanne und dem umliegenden Randbereich sorgen.