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Epoxidharz

Epoxidharz – welche Alternative gibt es?

Von Britta Meyer | 19. Januar 2021
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Die Wahl zwischen Polyester- und Epoxidharz kann auf den ersten Blick komplex erscheinen, ist jedoch für viele Projekte von entscheidender Bedeutung. Dieser Artikel vergleicht beide Materialien und ihre Anwendung, wobei ein besonderes Augenmerk auf die überraschende Tatsache gelegt wird, dass Epoxidharz sogar in einer 100% biologischen Variante verfügbar ist.

Epoxidharz Alternative
AUF EINEN BLICK
Welche Alternativen zu Epoxidharz gibt es?
Als Alternative zum Epoxidharz bietet sich Polyesterharz an, das einfacher zu verarbeiten ist und besser mit Glasfasermatten harmoniert. Eine umweltfreundliche Option ist biologisches Epoxidharz, das aus Leinöl oder epoxidierten Pflanzenölen hergestellt wird.

Vor- und Nachteile von Epoxid- oder Polyesterharz

Polyesterharz lässt sich einfacher verarbeiten und anmischen als Epoxid. Die Zugabe des Härters ist hier etwas variabel. Allerdings wird das Polyesterharz leicht spröde, wenn zu freizügig gemischt wird.

  • Epoxid ist erheblich teurer als Polyesterharz
  • Polyester harmoniert besser mit Glasfasermatten
  • Epoxid ist weniger geruchsintensiv
  • Polyester wird längst nicht so schlagfest
  • Epoxid schrumpft weniger

Epoxidharz und Bio schließt sich nicht aus

Wer denkt, Epoxidharz wäre das höchste der chemischen Industrie und diesen praktischen Stoff daher verweigert, kann sich irren. Denn der Kunststoff, der sogar in der Luft- und Raumfahrt zum Einsatz kommt, wird inzwischen schon teilweise aus Leinöl oder anderen epoxidierten Pflanzenölen hergestellt.

Tipps & Tricks
Sogar ein zu 100 Prozent biologisches Epoxid wurde bereits erzeugt. Der Härter wird in diesem Fall aus Traubenkernöl gewonnen und das Epoxid aus Leinöl.
Artikelbild: PhotoEuphoria/iStockphoto