Verschiedene Wege zum Lackieren von Epoxidharz
Im Grunde gibt es drei verschiedene Wege, Epoxidharz zu lackieren. Entweder wird ein spezieller Epoxidlack gekauft, der alle Eigenschaften von gutem Lack und Epoxidharz in sich vereint oder das Epoxid wird im Vorfeld mit Abtönfarbe oder Pigmenten in Pulverform eingefärbt.
Der Epoxidlack ist allerdings genau wie das Epoxidharz 2-komponentig und daher etwas schwerer zu verarbeiten. Doch Epoxidharz kann nie vollfarbig werden. Es wirkt stets etwas leicht durchscheinend wie Buntglas. Eine richtig deckende satte Farbe wird nur mit einem farbigen Überlack herzustellen sein. Autolack kann dann eine gute Lösung sein.
- Epoxidharz mit Farbpigmenten einfärben
- Epoxidharzfarbe 2-komponentig
- Autolack oder spezielle Kunstharzlacke
Probieren und Informieren
Für ein wichtiges und teures Projekt sollte möglichst schon vor dem Kauf des Epoxidharzes ein Lack ausgewählt werden. Die meisten Hersteller bieten bestimmte Produktreihen an, in denen sich die einzelnen Elemente gut vertragen. Ansonsten kann man meist auch einfach beim Hersteller anfragen, was dieser als Lack empfiehlt.
Auch wenn der Lack vom Hersteller des Epoxids empfohlen wird, ist es immer sicherer, die Wirkung zunächst auszuprobieren. Ein kleines Stück Holz, dass mit dem Epoxidharz laminiert wird, kann perfekt zum Ausprobieren dienen.
Klarlack gegen das Vergilben
Viele Bauherren möchten heute zumindest stellenweise einen Sichtbeton erhalten. Dieser wird dann ebenfalls mit Epoxidharz versiegelt. Damit sich das Epoxid nicht irgendwann gelblich verfärbt, sollte ein besonderes Epoxid gekauft werden, das vergilbungsarm ist.
Die zweite Möglichkeit ist ein Klarlack, der das Epoxid zusätzlich schützt. Auch hier ist meistens ein Autolack die beste Variante.