Abschleifen – aber langsam
Egal, in welchem Bereich Epoxidharz verwendet wird, es kann gefeilt, angebohrt und geschliffen werden. Aber grundsätzlich erst, wenn es vollkommen ausgehärtet und nicht nur getrocknet ist. Wird das Material früher geschliffen, kann es milchig und schmierig werden. Dieser Schaden lässt sich später meist nicht mehr beseitigen.
Schritt für Schritt Epoxidharz schleifen
- Schleifpapier in verschiedenen feinsten Körnungen
- Polierpaste
- Mundschutz
1. Epoxidharz verarbeiten
Verarbeiten Sie Epoxidharz ausschließlich in kalten Räumen. Niemals sollte mit dem Harz im Sonnenschein gearbeitet werden. Das Material würde zu schnell antrocknen und dicke Klumpen bilden. Diese trocknen nicht nur schwerer durch, sie verfärben sich teilweise beim Trocknen.
Wenn erst einmal milchige oder fleckige Einschlüsse im Epoxidharz entstanden sind, können Sie schleifen so viel sie wollen, diese Schichten müssen entfernt werden.
2. Nicht trocknen – aushärten
Das Aushärten eines Gegenstands, der mit Epoxidharz beschichtet wurde, kann durchaus bis zu einer Woche dauern. Das müssen Sie aussitzen, da das Harz vorher zwar durchaus trocken aber noch längst nicht schleifbar ist.
3. Nass schleifen und kühlen
Durch das Schleifen wird Epoxid warm und kann dann etwas schmieren. Daher muss es beim Schleifen gekühlt werden. Es ist also wichtig, ständig kaltes Wasser nachzugießen, wenn Epoxid geschliffen werden soll.
4. Keine Körnung überspringen
So anstrengend und zeitraubend das sein mag, Sie sollten keine Körnung überspringen, wenn Sie Epoxid sauber schleifen wollen. Die feinen Kratzer, die jeweils beim Schleifen entstehen, können Sie aus dem glatten Material nicht herausschleifen, wenn Sie einzelnen Körnungen überspringen.