Erker anbauen
Ein Erker ist eine bauliche Veränderung an einem Haus und muss somit genehmigt werden. Bevor Sie Ihr Haus also mit einem Erker oder einer Auslucht schmücken und als Esszimmer mit toller Aussicht nutzen können, benötigen Sie Pläne von einem Architekten und eine Baugenehmigung. Dann kann es im Prinzip losgehen.
Erker oder Auslucht
Bauen Sie einen Erker oder eine Auslucht? Ersterer beginnt erst über dem Erdgeschoss, letztere schon auf dem Boden. Je nachdem, was sie bauen möchten, sieht die Konstruktion also anders aus: für den Erker benötigen Sie Träger, die das Bauteil mit der Wand verankern oder auf dem Boden abstützen, für die Auslucht ein Fundament.
Alte Fassade entfernen
Um einen Erker anzubauen, müssen Sie auf jeden Fall einen Teil der alten Fassade entfernen. Die Wände oder Mauern des Erkers werden dann mit den Wänden verbunden.
Erker mit Fassade verbinden
Ist der Erker fertig (er kann gemauert werden, aber auch als Holzkonstruktion ausgebildet sein), müssen sie für einen guten Anschluss an die bestehenden Wände sorgen. Das hat folgende Gründe: die Dämmung des Hauses wurde ja teilweise entfernt. Damit sich keine Wärmebrücken ergeben, muss der Erker gut gedämmt werden, die entstandenen Ecken müssen Sie dabei mit besonderer Sorgfalt behandeln.
Erkerdach und Hausdach verbinden
Auch das Dach ist ein Punkt, de beim Anbau eines Erkers Veränderungen erfährt. Evtl. ist ein Einschnitt vorzunehmen, was bedeutet, dass die Sparren durchtrennt und im Haus neu abgestützt werden müssen. Dadurch verändert sich evtl. der bisherige Wohnraum.
Erker in die Wohnung integrieren
Zuletzt stellt sich die Frage, wie Sie den Erker am besten in die Wohnung integrieren. Beispielsweise muss der Fußbodenbelag in den Erker gezogen werden, es fallen Tapezier- und Putzarbeiten an.