Fenster sollen vor Kälte und Feuchtigkeit schützen
Gerade im Winter tritt folgende Situation sehr häufig auf: Draußen ist es eisig kalt und der Wind pfeift um die Hausecken, gelangt dabei leider auch durch die Ritzen oder undichte Fenster in das Haus und sorgt dort für unangenehme Kälte oder gar Zugluft. Ständig müssen Sie die Heizung höher einstellen und geben dabei unnötig Geld für gestiegene Heizkosten aus. Oft sind undichte Fenster schuld an der Zugluft. Hier wiederum gibt es verschiedene Ursachen, die für gestiegene Heizkosten und gesundheitliche Probleme sorgen können. Dazu gehören folgende:
- fehlende Dichtungen an den Fenstern
- defekte Fensterdichtungen
- verzogene Fenster, die nicht mehr richtig schließen
- Ritzen bzw. Lücken haben sich gebildet
Altbauten sind besonders häufig betroffen
Vor allem in Altbauten kommt es häufig zu undichten Fenstern, wenn diese schon viele Jahrzehnte alt sind. Häufig reicht es bereits aus, die verzogenen Flügel in einem Altbau vom Bauschreiner nachstellen zu lassen. Sehr wichtig ist es in jedem Fall, das Problem möglichst rasch anzugehen, da undichte Scheiben bzw. Fenster nur für zugige Zeiten und unnötige Heizkosten sorgen. Nicht unterschätzt werden sollte auch die Schimmelgefahr, die durch schwitzende Fenster entstehen kann.
Die undichten Stellen finden
Zunächst geht es darum, die undichten Stellen zu finden. Die einfachste Möglichkeit hierzu besteht darin, ein Feuerzeug oder eine Kerze zu verwenden. Zünden Sie sich eine Kerze an und begeben Sie sich in die Nähe des Fensterrahmens. Bewegen Sie die Kerze in einer Entfernung von einigen Zentimetern am Fensterrahmen entlang. Bewegt sich die Flamme, haben Sie eine undichte Stelle ausfindig gemacht.
Zu den verschiedenen Möglichkeiten, Undichtigkeiten zu beheben
Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Mittel aus dem Handel, um die Undichtigkeiten zu beseitigen und in der Zukunft Zugluft zu vermeiden. Sie erhalten selbstklebende Schaumstoffdichtungen oder Gummidichtungen, die sich relativ einfach und schnell am Türrahmen anbringen lassen. Diese Hilfsmittel lösen die Probleme auf einfache Weise. Besonders Fenster aus Holz oder Aluminium können gut mit solchen selbstklebenden Dichtungsbändern ausgestattet werden.
Die Fensterfugen mit Silikon oder Acryl abdichten
Silikon und Acryl sind elastische Stoffe, die sich sehr gut zum Abdichten eignen. Mit ihnen können beispielsweise Fensterfugen gut abgedichtet werden, wenn Zugluft eindringt. Silikon ist ab wasserabweisend und eignet sich sehr gut für Stellen, wo Feuchtigkeit aufkommen kann wie zum Beispiel im Badezimmer. Acryl bietet den Vorteil, dass es sich mit Farbe überstreichen lässt. Das Material können Sie gut einsetzen, um Undichtigkeiten an Holzfenstern oder Risse im Mauerwerk abzudichten. Aber auch zum Abdichten von Anschlussfugen zwischen dem Fensterrahmen und dem Mauerwerk können diese Materialien verwendet werden.