Geringere Fläche spart Energie
Wer Fenster plant, hat mehrere Variablen, die den U-Wert des Fensters beeinflussen. Neben der Verglasung, dem gewählten Werkstoff für den Fensterrahmen und die Fensterform spielt auch die Breite zwischen Fensterflügelprofil und Mauerwerk beziehungsweise Laibung eine wichtige Rolle.
Der Fensterrahmen steuert seinen eigenen Uf-Wert zum Gesamtwert für Schall- und Wärmeschutz bei. Kunststoff und Aluminium haben deutlcih schwächere Dämmeigenschaften als Holz. Als Folge kann durch einen verschlankten Rahmen der U-Wert verbessert werden, da die geringere Oberfläche weniger Wärme und Schall „transportiert“.
Unterschiedliche Standardmaße der Hersteller
Beim Ausmessen der Fensterrahmenbreite werden von der Fensterbreite der Mauerwerksöffnung zwanzig Millimeter abgezogen. Standardisierte Normmaße für Fenster sind Abhängig vom Hersteller und sollten vor der Erstellung eines Neubaus in die Planung mit einbezogen werden. Die Preise für diese Fenstertypen aus Massenfertigung liegen unter den individuell angefertigten Sondermaßen.
Die Breite des Fensterrahmens variiert je nach Verglasungsart und Scheibengewicht sowie nach Material. Die Breite bewegt sich bei der Mehrzahl der Produkte zwischen fünf und zehn Zentimetern. Ein Zentimeter Differenz macht bei einem durchschnittlich großen zweiflügeligen Fenster eine Flächenänderung von bis zu einem halben Quadratmeter aus.
Flächenanteil des Rahmens
Durch das Absenken des Flächenanteils des Außenrahmens am Fenster und die vergrößerte Verglasungsfläche wird der Uw-Wert des gesamten Fensters fast immer verbessert, da moderne Isolierverglasungen einen besseren Wärmedurchgangskoeffizienten als die Rahmen besitzen.
Eine Ausnahme können Holzrahmen und kombinierte Holz-Alu-Rahmen darstellen, deren Uf-Wert dem der Verglasung entsprechen kann. In diesem Fall ist die Breite des Fensterrahmens bezüglich der Dämmung unerheblich.