Muster und Legemuster
Das Fischgrätparkett besteht aus Parkettstäben, die im dreißig, 45 oder neunzig Grad-Winkel an den Kopfenden aneinander verlegt werden. Durch die Anzahl der parallel nebeneinander angeordneten Stäben zwischen einem und drei Elementen kann die Optik entscheidend beeinflusst werden. Beim Fischgrät sprechen Anbieter von einfachem, zweifachen oder dreifachen französischem Fischgrät.
Fischgrätmuster gehört sowohl zur Gruppe der Stabparkette als auch zu Mosaikparketten. Jeder Hersteller sortiert seine Produktgruppen individuell und der Käufer muss die entsprechende Produktbezeichnung suchen. Die Größen der einzelnen Holzstäbe beginnt mit den Maßen zwanzig mal 150 Millimeter und die größten Fischgrät-Einzelpaneele können bis zu zweihundert mal fünfhundert Millimeter reichen.
Neben einfachen rechteckigen Holzstäben, die auf Stoß nebeneinander verleimt werden, gibt es die Nut und Federtechnik, bei der die einzelnen „Fischgräten“ mittels Einschieben in die Nut miteinander verbunden werden. Dieses Fischgrät eignet sich auch für eine schwimmende Verlegung.
Massiv oder zweischichtig mit unterschiedlichen Stabgrößen
Die Holzstäbe für Fischgrät bestehen entweder aus massivem Holz oder sind mehrschichtig aufgebaut. Üblich sind zweischichtige Produkte, bei denen die Holznutzschicht auf einer Trägerplatte aufgebracht ist.
Als Faustregel für die optisch harmonische Raumwirkung gilt, je größer der Raum ist, desto breiter und länger sollten sie einzelnen Holzstäbe des Fischgrätparketts sein.
Sortierung auf Gesamtbild prüfen
Bei einfarbigen Holzoberflächen fällt die wellige Form des Fischgräts zuerst ins Auge und je nach Größe der Einzelelemente dann die Textur. Bei sehr ausgeprägten Maserungen und Zeichnungen des Holzes kann das Fischgrät sehr dominant wirken und wenn unterschiedliche Farbtöne im Fischgrät vorhanden sind, kann sogar optische Unruhe entstehen.