Massiv oder Mehrschicht
Parkette mit Paneelen wie das Schiffsbodenparkett gibt es in großer Anzahl als Fertigparkett mit Nut und Feder-Technik oder als Klickparkett. Wenn der Parkettboden aus massivem und meist teurem Holz besteht, kann er über zwanzig Mal abgeschliffen werden und dadurch eine Lebenszeit von mehreren Jahrzehnten erreichen.
Beim aus mehreren Schichten bestehenden Parkett ist die Stärke der oberen Nutzschicht ausschlaggebend für die Aufarbeitungsfähigkeit und den Preis. Die Trägerschicht besteht aus preisgünstigen Spanplatten und senken die Kosten für den Parkettboden teilweise bis weit unter die Hälfte der Kosten für ein Massivholzparkett. Das Abschleifen ist limitiert und schränkt damit die Lebenszeit des Parketts ein.
Holzsorten und Härtegrade
Die Art des Holzes hat bei Massivholzparkett einen großen Einfluss auf die Preise des Parkettbodens. Während schneller wachsende und in größerer Zahl vorkommenden einheimische Hölzer wie Eiche, Buche, Ahorn, Birke oder Esche zu den günstigeren Hölzern gehören, sind Kirsche, Nussbaum Akazie, Robinie oder Edelkastanie deutlich teurer.
Neben dem Olivenholz sind außereuropäische Gehölze wie Teak, Palisander, Mahagoni und andere Tropenhölzer die teuersten Sorten, aus denen Parkett hergestellt wird. Der Härtegrad des Parkettbodens wird in der Maßeinheit Brinell gemessen, der die Eindringtiefe von unterschiedlichen Prüfstoffen in das Holz beschreibt. Je härter das verwendete Holz ist, desto teurer ist der Preis.
Preise ausgewählter Anbieter (Stand: 2013)
Mehrschicht-Fertigparkett | ||
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Klickparkett Landhausdiele 1-Stab | parkett-store24.de | 26,99 EUR/qm |
Schiffsboden 3-Stab | parkett-store24.de | 17,99 EUR/qm |
Loses Massivholz-Parkett | ||
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Eiche Stab Fischgrät | parkett-store24.de | 57,91 EUR/qm |
Bambus Paneele Zebra | parkett-store24.de | 55,90 EUR/qm |
Eigentum oder Mietverhältnis
Wichtig für die Auswahl des richtigen Parkettbodens ist die Lebenssituation. Wer den Holzboden für Eigentumswohnung oder das eigene Haus kaufen will, muss sich über die erwartbare Belastung und erwartete Häufigkeit der Aufarbeitung Gedanken machen. Bei gemieteten Wohnverhältnissen ist immer eine Absprache mit dem Eigentümer angeraten, der oft auch zu überzeugen ist, sich an einer Preisdifferenz zugunsten einer höherwertigeren und dauerhafteren Lösung zu beteiligen.