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Flachdach

Flachdach: Definition, Aufbau und Nutzungsmöglichkeiten

Von Markus Schneider | 16. Dezember 2024
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Markus Schneider
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Markus Schneider, “Flachdach: Definition, Aufbau und Nutzungsmöglichkeiten”, Hausjournal.net, 16.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 24.06.2025, https://www.hausjournal.net/flachdach-definition

Flachdächer bieten vielfältige Gestaltungs- und Nutzungsmöglichkeiten. Dieser Artikel erläutert Aufbau, Entwässerung, Vor- und Nachteile sowie relevante Richtlinien.

flachdach-definition
Ein Flachdach ist ein Dach mit einer Neigung von bis zu 10 Grad

Definition des Flachdachs

Ein Flachdach zeichnet sich durch eine sehr geringe Dachneigung aus, üblicherweise weniger als 10 Grad, wobei manche Definitionen einen Grenzwert von maximal 5 Grad angeben. Ein Mindestgefälle von etwa 2 Prozent ist jedoch erforderlich, um den Wasserabfluss zu gewährleisten und stehendes Wasser zu vermeiden. Diese geringe Neigung ist notwendig, damit Regenwasser gezielt abgeführt wird und keine Schäden durch Wasseransammlungen entstehen. Flachdächer sind konstruktiv so gestaltet, dass verschiedene Nutzungsmöglichkeiten wie Dachterrassen, Solaranlagen oder Begrünungen realisiert werden können. Der Aufbau eines Flachdachs ist darauf ausgelegt, diese speziellen Vorteile durch korrekte Neigung und Entwässerung zu nutzen und eine langlebige Nutzung zu sichern.

Dachabdichtung

Die Abdichtung ist ein entscheidender Bestandteil eines Flachdachs, da sie das Eindringen von Wasser und damit verbundene Schäden am Gebäude verhindert. Bei der Wahl des Abdichtungsmaterials spielen Faktoren wie Haltbarkeit, Witterungsbeständigkeit und Anwendungsart eine wichtige Rolle. Übliche Materialien für die Abdichtung eines Flachdachs sind:

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  • Bitumenbahnen: Robuste und wasserdichte Schweißbahnen, die je nach Klimabedingungen elastisch oder plastisch modifiziert sind.
  • EPDM-Folien: Langlebiges Material, das widerstandsfähig gegen UV-Strahlung, Ozon und extreme Temperaturen ist.
  • Flüssigkunststoffe: Geeignet für Sanierungen, da sie nahtlos und direkt aufgetragen werden können und sich komplexen Dachgeometrien anpassen.
  • Kunststoffdachbahnen: Materialien wie PVC oder PE, die gute Dichtungseigenschaften bieten und leicht sind.
  • Metallabdichtungen: Materialien wie Edelstahl oder Zink, insbesondere bei geringen Neigungen.

Bei der Verlegung der Abdichtung ist eine sorgfältige und fachgerechte Verarbeitung entscheidend. Regelmäßige Wartungsarbeiten tragen zur langfristigen Erhaltung der Abdichtungsfunktion bei.

Wenn Sie eine Dachbegrünung oder andere intensive Nutzung des Flachdachs planen, sollte die Abdichtung auch mechanischen Belastungen standhalten und gegen Durchwurzelung geschützt sein.

Nutzungsarten von Flachdächern

Flachdächer bieten zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten, die sie sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten attraktiv machen. Hier sind einige der gängigsten Nutzungsarten:

1. Begrünte Flachdächer:

  • Extensive Begrünung: Pflegeleicht mit trockenresistenten Pflanzen. Aufbauhöhe beträgt meist 6 bis 15 cm.
  • Einfache Intensivbegrünung: Niedrigwüchsige Pflanzen und kleine Sträucher. Schichtdicke zwischen 15 und 20 cm.
  • Intensive Begrünung: Verschiedene Pflanzenarten, erfordert intensive Pflege und Bewässerung. Aufbauhöhe bis zu 100 cm.

2. Erweiterte Wohnflächen:

  • Dachterrassen: Flachdächer lassen sich leicht in attraktive Erholungsbereiche verwandeln.
  • Zusätzliche Wohnräume: Einfache Erweiterung von Gebäuden durch Aufstockungen oder Anbauten.

3. Technische Installationen:

  • Solarenergienutzung: Ideale Standorte für Photovoltaikanlagen durch flexible Ausrichtung.
  • Gebäudetechnik: Platz für Klimaanlagen oder Lüftungsanlagen.

4. Freizeit und Erholung:

  • Sportanlagen: Geeignet für Sportplätze oder Fitnessbereiche.
  • Spielplätze und Gemeinschaftsflächen: Eignung als sichere Räume für gemeinschaftliche Aktivitäten.

5. Urban Farming:

Landwirtschaftliche Nutzung: Anbau von Gemüse, Obst und Kräutern in Städten zur lokalen Versorgung.

Aufbau von Flachdächern

Der Aufbau eines Flachdachs erfolgt in mehreren Schichten:

  1. Tragende Konstruktion: Basis des Flachdachs, trägt alle Lasten. Materialien sind Stahlbeton, Holz oder Stahltrapezbleche.
  2. Dampfsperre: Verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit in die Dämmmaterialien.
  3. Trennlage (sofern erforderlich): Verhindert mechanische Beschädigungen der unteren Schichten.
  4. Wärmedämmung: Sorgt für thermische Isolation. Materialien wie Polyurethan oder Mineralwolle.
  5. Abdichtung: Schützt das Dach vor äußerlichen Einflüssen. Materialien sind Bitumenbahnen, EPDM-Folien oder Flüssigkunststoffe.
  6. Schutzschicht (bei Bedarf): Schutz vor mechanischer Belastung und UV-Strahlung, oft durch Kies oder Plattenbelag.

Varianten des Flachdachaufbaus

  • Warmdach: Nicht belüftet, Wärmedämmung liegt unter der Abdichtung. Dampfsperre verhindert Feuchtigkeit.
  • Kaltdach: Belüftet, Luftzirkulation oberhalb der Wärmedämmung führt Feuchtigkeit ab.
  • Umkehrdach: Wärmedämmung über der Abdichtung, geschützt durch Filtervlies und Auflast.

Planen und setzen Sie bei einem Flachdach stets die spezifischen Anforderungen des Projekts um und verarbeiten Sie die Materialien fachgerecht.

Entwässerung von Flachdächern

Eine effiziente Entwässerung ist für die Langlebigkeit und Funktionalität eines Flachdachs essenziell. Zu den Hauptsystemen gehören:

  1. Freigefälleentwässerung: Wasser wird durch Schwerkraft zu den Abläufen geleitet.
  2. Unterdruckentwässerung: Speziell angelegte Rohre erzeugen einen Unterdruck, der das Wasser absaugt.

Zusätzliche Maßnahmen zur Entwässerung:

  • Notentwässerung: Schützt bei extremen Regenfällen vor Überflutungen.
  • Retentionsentwässerung: Hält Niederschlagswasser vorübergehend auf dem Dach und leitet es kontrolliert ab.

Die Planung dieser Systeme folgt den Normen DIN 1986-100 und DIN EN 12056-3.

Vor- und Nachteile von Flachdächern

Flachdächer bieten zahlreiche Vorteile, darunter:

  • Gestaltungsfreiheit: Vielseitige Nutzungsmöglichkeiten wie Dachterrassen oder Urban Gardening.
  • Kostenersparnis: Oft kostengünstiger als geneigte Dächer.
  • Nutzungsfläche: Zusätzliche Flächen für diverse Zwecke.
  • Lichteinfall: Bessere Belichtung innenliegender Räume durch Dachfenster.
  • Erweiterbarkeit: Einfaches Aufstocken bei Bedarf.

Es gibt jedoch auch Nachteile:

  • Wartungsintensiver: Erfordert regelmäßige Wartung.
  • Anfälligkeit für Feuchtigkeit: Hochwertige Abdichtung und Entwässerung notwendig.
  • Witterungseinflüsse: Bedingt durch Schnee oder Regen zusätzliche Anforderungen.
  • Abdichtungsmaterialien: Problematische Entsorgung von Bitumen oder Kunststoffen.

Entscheiden Sie sorgfältig, ob die Vorteile eines Flachdachs für Ihre Bedürfnisse überwiegen und berücksichtigen Sie die erforderlichen Pflege- und Wartungsarbeiten.

Regelwerke und Richtlinien

Für Flachdächer sind verschiedene Regelwerke und Richtlinien von Bedeutung:

  • Flachdachrichtlinie: Vom Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks herausgegeben, bietet praxisnahe Anleitungen und definiert Standards.
  • DIN 18531: Ergänzt die Flachdachrichtlinie und umfasst Abdichtungen von Dächern sowie Balkonen und Loggien.
  • RAL-Gütezeichen (RAL-GZ 717): Sicherstellt, dass Flachdachsysteme höchsten Qualitätsstandards entsprechen.

Stellen Sie sicher, dass alle gewählten Materialien und Techniken zu dem jeweiligen Dachtyp passen und die spezifischen Anforderungen des Projekts erfüllen. Regelmäßige Inspektionen und Wartungsarbeiten sind notwendig, um die langfristige Beständigkeit zu gewährleisten.

Artikelbild: Sheila Say/Shutterstock

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