Sanierungsmaterial und Schäden
Grundsätzlich gibt es fünf Materialien, mit denen ein Garagendach saniert werden kann.
- Bitumenschweißbahnen
- Flüssigbitumen
- Kunststoffbahnen
- Flüssigkunststoff
- Silikonpaste
Bei der zweimal jährlich durchzuführenden Inspektion des Daches sollte auf feine Risse oder Brüche geachtet werden. Äste oder andere Pflanzenteile können zudem kleine Löcher beispielsweise in Bitumenschweißbahnen schlagen. Als weitere Schäden kommen Brüchigkeit oder Sprödigkeit durch intensive Sonneneinstrahlung in Frage.
Einzelreparaturen oder Komplettabdichtung
Die Flachdachsanierung auf der Garage kann partiell als „Flickwerk“ durchgeführt werden oder vollflächig erfolgen. Für die Arbeit muss kein Erhitzen und Verflüssigen der Reparaturstoffe erfolgen. Alle möglichen Materialien sind als direkt zu verarbeitende Fertigprodukte erhältlich.
Bei einer Komplettsanierung wird der Dichtstoff vollflächig auf die vorhandene Dachbedeckung aufgetragen. Hierfür eignet sich besonders Flüssigbitumen. Wenn ein sehr altes und brüchiges Garagendach saniert werden soll, ist das Verschweißen neuer Bitumenbahnen in manchen Fällen am empfehlenswertesten. Für diese Arbeit ist ein Schweißgerät notwendig, das in Baumärkten ausleihbar ist.
Beim Sanieren durch Ausbessern einzelner Schäden wird der flüssige Dichtstoff mittels einer Rolle auf die Risse oder Löcher aufgetragen. Bei Ausbesserungen mit Silikon ist eine Kartusche das gängige Werkzeug. Bei der Flachdachsanierung sollte auf eine trockene Witterung und Außentemperaturen zwischen zehn und zwanzig Grad Celsius geachtet werden. Sie garantieren ein Austrocknen der Dichtmaterialien innerhalb von 24 Stunden.