Mit welchem Öl kann ich Fugen nachdunkeln?
Oft liest man im Internet den Tipp, Fugen mit Speiseöl zu behandeln. Das sieht zwar im ersten Moment gut aus, geht aber auf lange Sicht nicht gut. Olivenöl, Sonnenblumenöl und Co. werden mit der Zeit ranzig, außerdem lassen sie sich relativ leicht durch Putzen lösen.
Sie möchten sicher lieber eine langfristige Lösung, die auch noch übermorgen und nächstes Jahr wirkt. Greifen Sie deshalb zu einem speziellen Farbvertiefer oder einem Steinöl. Vergewissern Sie sich in der Gebrauchsanweisung, dass Sie Ihre Fugen damit behandeln können.
Achten Sie außerdem darauf, dass das Mittel nicht auf Ihre Fliesen gelangt. Kleben Sie die Ränder während der Behandlung entsprechend ab und nutzen Sie einen passenden Pinsel, um möglichst nur die Fugen zu treffen. Halten Sie die vorgegebene Trocknungszeit ein.
Alternativen, wie man Fugen nachdunkeln kann
Bevor Sie Ihre Fugen behandeln, müssen Sie diese ohnehin erst einmal gründlich putzen. Dabei kann es passieren, dass die Oberfläche schon sehr viel besser aussieht, ohne dass Sie dafür ein Öl eingesetzt haben.
Entfernen Sie vor allem den Kalk in den Fugen, danach ergibt sich schon ein viel besseres Bild. Vielleicht kommen Sie anschließend zum dem Schluss, dass Ihre Fugen schön aussehen, wie sie jetzt sind.
Fugen nachdunklen mit Farbe
Falls alle Stricke reißen, können Sie Ihre Fugen statt mit Öl auch mit spezieller Fugenfarbe nachdunkeln. Sie haben die Wahl: Nutzen Sie entweder einen dunklen Fugenstift oder ein Farbdöschen mit Pinsel. Auch hier kommen Sie vorher nicht ums Putzen herum.