Welche Vorteile haben fugenlose Bodenbeläge?
Im Gegensatz zu Fliesen, Holzdielen und Laminat ist ein fugenloser Bodenbelag eine komplett verschlossene Oberfläche. Das macht den Boden glatt, widerstandsfähig und strapazierbar – Kratzer werden vorgebeugt. Sollten trotzdem Beschädigungen entstehen (man denke an herunterfallende Gegenstände), können die meisten Materialien problemlos ausgebessert werden.
Darüber hinaus sind fugenlose Untergründe pflegeleicht und profitieren von einer hohen Langlebigkeit. Sie lassen sich sowohl im Innenraum als auch im Außenbereich verlegen. Farbton, Design und Muster können ganz an Ihre persönlichen Vorstellungen angepasst werden.
Welches Material kommt als fugenloser Boden infrage?
Fugenlose Bodenbeläge lassen sich in zwei Kategorien unterscheiden – Spachtelboden und Versiegelung. Eine Versiegelung bzw. ein Gießboden wird auf den vorbereiteten Untergrund aus Estrich oder Beton gegossen und dann mit einem Abzieher oder einer Malerwalze gleichmäßig verteilt.
Soll der Untergrund gespachtelt werden, kommt dafür eine dünne Materialschicht (ca. 3 mm) zum Einsatz, die etwas zähflüssiger ist und mit einem Spachtel verteilt wird. Sowohl der Spachtel- als auch der Gießboden bestehen oftmals aus Polymeren, Epoxidharz oder Kunstharz.
Wie lange halten fugenlose Bodenbeläge?
Da fugenlose Böden eine durchgängige Oberfläche bilden und aus hartem und widerstandsfähigem Material bestehen, haben sie eine hohe Haltbarkeit. Diese reicht im Durchschnitt 25 bis 35 Jahre. Maßgeblich ist dabei die Raumnutzung – der Bodenaufbau wird in einer Garage oder im Flur zumeist mehr belastet als im Wohn- oder Schlafzimmer. Die Vorgehensweise beim Verlegen kann ebenfalls eine Rolle spielen.
Wie viel kostet ein fugenloser Bodenbelag?
Die Preise für einen fugenlosen Bodenbelag sind ganz unterschiedlich und richten sich primär danach, was für ein Material Sie auswählen. Auch die Raumgröße, die Verlegeart und die Untergrundvorbereitung nehmen einen Einfluss. Entscheiden Sie sich am besten für ein Produkt, das positiv zum Wohnklima beiträgt und frei von Schadstoffen ist – das kann einige Euro mehr kosten.
Ein fugenloser Belag samt Verlegearbeiten kostet üblicherweise zwischen 50 und 200 Euro pro Quadratmeter. Wer selbst Hand anlegt, muss zwischen 30 und 60 Euro einplanen.