Wie wird der fugenlose Spachtelboden aufgebaut?
Sie können den Fließspachtel direkt auf den Estrich aufbringen, aber auch auf einen alten Bodenbelag wie beispielsweise auf Fliesen. Für die Badsanierung ist dieser Boden sogar sehr gut geeignet, weil er in einer Dicke von 3-4 mm hergestellt werden kann, also nicht dick aufträgt. Wichtig ist, dass der Untergrund trocken, sauber und fettfrei ist.
1. Fließspachtel anrühren
Rühren Sie so viel Fließspachtel an, wie Sie bequem innerhalb der offenen Zeit verarbeiten können. Eventuell lohnt es sich hier, zu zweit zu arbeiten. Einer gießt den Spachtel, die andere Person rührt derweil die nächste Portion an. Die Masse sollte so dünnflüssig sein, dass er sich von selbst verteilt und nivelliert.
2. Fließspachtel auftragen
Der Fließspachtel wird dünn gegossen. Sie können beim Verteilen mit einer Gummilippe nachhelfen, vor allem in den Ecken.
Arbeiten Sie zügig und gießen Sie einen Raum komplett, bevor Sie eine Pause machen. Es sollte nicht dazu kommen, dass ein Teil der Masse schon anfängt auszuhärten, bevor Sie weitergießen.
3. Luft aus der Masse entweichen lassen
Gehen Sie nun mit einer Stachelwalze über den Boden. Sie sorgt dafür, dass später keine Luftbläschen in der Masse verbleiben.
4. Boden aushärten lassen
Nach dem Gießen muss der Fließspachtel aushärten. Das dauert bis zu einer Woche (einer der Nachteile der Spachtelböden).
5. Boden abschleifen
Damit der Boden später schön glatt ist, schleifen Sie die ausgehärtete Masse ab.
6. Spachtelmasse versiegeln
Zum Schluss wird der Spachtelboden versiegelt. Dadurch wird er wasserundurchlässig und erhält seine vorteilhaften Eigenschaften.
Gibt es andere Methoden für den fugenlosen Spachtelboden?
Der Fugenlose Spachtelboden kann auch hergestellt werden, indem Sie dicke Spachtelmasse mit einem Spachtel auf den Untergrund aufbringen. Das ist um einiges aufwändiger, weil Sie die Masse selbstständig verteilen müssen.