Gabionen auf einer Mauer fixieren
Eine Gabionenwand auf einer alten Gartenmauer sieht gar nicht schlecht aus, denn zum alten Stein kommt weiterer Stein hinzu, jedoch hinter einem Drahtgitter. So verbinden Sie Altes und Neues auf schöne Weise.
Eine Gabionenwand können Sie ganz einfach auf einer Gartenmauer fixieren: indem Sie Pfosten mit angeschweißter Fußplatte verwenden. Die Fußplatte ist mit Löchern ausgestattet, durch die Sie sie mit Dübeln und Schwerlastankern auf der Mauer fixieren.
Die Fußplatten sind dabei so ausgerichtet, dass sie sich später unter den Gabionen befinden. Das bedeutet, dass sie nicht mehr sichtbar sind, wenn Sie die Gabionen befüllt haben.
Voraussetzung für eine Gabionenwand auf der Gartenmauer
Eine Gabionenwand auf einer Mauer zu fixieren ist, wie Sie gelesen haben, technisch möglich, doch muss die Mauer einige Voraussetzungen mitbringen. Zum einen ist es wichtig, dass sie stabil ist, dass sie also das zusätzliche Gewicht der Gabionen tragen kann. Je nachdem, welches Material Sie als Füllung wählen (Steine, Erde oder ein kreatives Füllmaterial), kommen schnell einige hundert Kilo zusammen, die die Mauer zusätzlich tragen muss.
Zum anderen sollte es gut möglich sein, die Schrauben für die Fußplatten der Gabionenpfosten richtig zu befestigen. Oft sind alte Gartenmauern im Innern nicht sorgfältig gemauert. Dann kann es sein, dass Sie bohren, um die Dübel zu setzen, und das Material zu porös ist. Evtl. ist es sinnvoll, dort, wo die Pfosten später befestigt werden sollen, einen Stein aus der Mauer zu entfernen und durch Beton zu ersetzen. Dann können Sie gut bohren und die Gabionenpfosten halten ganz bestimmt.
Ist die Mauer nicht für Gabionen geeignet, überlegen Sie sich eine Alternative, beispielsweise Doppelstabmatten oder einen Holzzaun. Oder Sie mauern die Gartenmauer doch ein wenig höher.