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Themenbereich: Fliesen

Einen Garagenboden richtig fliesen

Garagenboden fliesen
Einen Garagenboden zu fliesen verlängert die Haltbarkeit beträchtlich Foto: /

Einen Garagenboden richtig fliesen

Immer mehr Garagenbesitzer erwägen, den Boden ihrer Garage zu fliesen. Da es ja ein Nutzraum ist, stellen sich viele das Fliesen der Garage deutlich einfacher vor. Das ist allerdings ein Trugschluss. Zum richtigen Fliesen des Garagenbodens bedarf es guter Kenntnisse über die verwendeten Materialien und Baustoffe. Hier erklären wir Ihnen ausführlich, was Sie bei Ihrer Garage zu beachten haben, wenn Sie sie fliesen möchten. Außerdem erklären wir Ihnen die Vorzüge gegenüber anderen Behandlungen.

Beachten Sie unbedingt die Besonderheiten eines Garagenbodens vor dem Fliesen

Oftmals ist in der Garage nur ein einfacher Estrich- oder Zementboden zu finden. Auch Fertiggaragen besitzen nur einen glatten Betonboden. Viele Autofahrer mit Garage ziehen daher in Erwägung, ihre Garage zu fliesen. Das bietet nicht nur eine deutlich schönere Optik. Richtig gemacht wird auch der Garagenboden nach dem Fliesen deutlich langlebiger. Gehen Sie jedoch falsch vor beim Garagenbodenfliesen, werden Sie in den darauf folgenden Jahren viel Kummer mit dem Garagenboden haben. Vor allem sollten Sie nicht bei den Baumaterialien am falschen Ende sparen, denn selbst, wenn es sich um einen reinen Nutzraum handelt, müssen bei den Baustoffen die Besonderheiten einer Garage dringend berücksichtigt werden.

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Manche Garagenböden schwingen

Insbesondere die immer öfter zu findenden Fertiggaragen besitzen einen speziellen Boden. Dieser ist so konzipiert, dass er schwingt. Wenn Sie auf dem Boden hüpfen, werden Sie feststellen, dass sich die Schwingungen auf die Wände übertragen. Dieses Schwingen trägt zur Qualitätssicherung der Garage bei. Aber auch herkömmliche Garagen werden so angefertigt. Die Wände ruhen dabei an den Ecken auf vier Punkten. Wollen Sie einen solchen Garagenboden fliesen, müssen Sie also die Schwingungen berücksichtigen. Außerdem sollten Sie die Eigenschaften des vorhandenen Bodens kennen.

Der Aufbau des Garagenbodens ist entscheidend für das Fliesen

Oftmals wird in Garagen auf eine Dampfsperre unter dem Estrich verzichtet. Oder es wurde gespart und statt einer mindestens 0,8 mm starken Dampfbremse eine herkömmliche Folie mit 0,2 mm verwendet. Die kann durch die hohen Belastungen jedoch schneller beschädigen. Fliesenkleber werden Ihnen nur halten, wenn der Estrich wirklich absolut trocken ist. Beim Betonboden müssen Sie außerdem darauf achten, ob und wie dieser beschichtet ist, manche Garagenböden – wieder ganz besonders bei Fertiggaragen – besitzen eine hydrophobe (Wasser abweisende) Beschichtung. Die muss dann erst angeschliffen werden. Explizit auf diese Besonderheiten achten viele Garagenbesitzer nicht.

Garagenboden versiegeln versus fliesen

Dann kommt es bald zu Problemen – bei einem Fliesenboden ebenso wie bei einer Acryllack-Versiegelung. Damit wären wir auch schon beim nächsten Faktor, denn viele Garagenbesitzer können sich nicht wirklich zwischen einer solchen Versiegelung und dem Fliesenverlegen entscheiden. Grundsätzlich erwarten Sie bei einer Lackbeschichtung dieselben Probleme wie bei verlegten Fliesen. Die Folgen könnten sogar dramatischer sein. Besitzt der Boden keine einwandfrei funktionierende Dampfbremse, wird durch die Versiegelung eine Abdichtung des Bodens bewirkt. Die erfolgt natürlich auch in der entgegengesetzten Richtung. Das heißt, der Garagenboden kann die Feuchtigkeit nicht mehr abgeben. Spätestens beim ersten Frost, der in die Garage dringt, kommen dann die Risse.

Langfristig ist die Fliese immer besser

Doch Beschichtungen haben noch wesentlich mehr Nachteile. Sie sollen eine hohe Abriebfestigkeit und möglichst geringe Rutschgefahr beinhalten. Das bedeutet jedoch sehr raue Oberflächen, die nur ausgesprochen schwierig zu reinigen sind. Die mechanischen Einwirkungen zum Reinigen vertragen dann Fliesen wesentlich besser als einfache Garagenbodenversiegelungen. Damit wären wir auch schon bei den Fliesen, die Sie verwenden sollten. In vielen Garagen friert es.

Welche Fliesenart Sie für den Garagenboden verwenden sollten

Reine Steingutfliesen ohne Frostschutz erübrigen sich daher sowieso schon. Erreicht der Frost Ihre Garage unter keinen Umständen und Sie würden dann doch die äußerst preiswerten Steingutfliesen vorziehen, sei erwähnt, dass ihre Feuchtigkeitsaufnahme bei mehr als zehn Prozent liegt. Damit gelangt auch das mit Streusalz vermengte Tauwasser Ihres Fahrzeugs auf und vor allem in die Fliesen und zerstört sie.

Mit Abstand der beste Garagenbodenbelag: Klinker und Klinkerfliesen

Lange Zeit galten Klinker und Klinkerfliesen als das Optimum bei Garagenböden. Auch heute noch sind Klinker die besten Garagenbodenbeläge, die Sie verwenden können. Sie zeichnen sich durch eine extreme Härte aus, also schadet ihnen weder die Belastung durch das Fahrzeug, noch ist es dramatisch, wenn einmal etwas Schweres auf die Klinkerfliesen in der Garage fällt. Dazu kommt, dass sie mit Abstand die geringsten Wasseraufnahmeeigenschaften besitzen.

Ebenfalls für Garagen geeignet – Feinsteinzeugfliesen

Dabei haben Sie eine ausgezeichnete Abriebsfestigkeit und bieten hohe Rutschsicherheit. In den letzten Jahrzehnten kam ein Produkt auf den Markt, das sich durch ähnliche, jedoch nicht ganz so optimale Eigenschaften auszeichnet: Feinsteinzeugfliesen. Dafür bieten sie ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie sind außerordentlich preiswert zu erstehen, wenn Sie auf Farben und Muster keinen großen Wert legen. Sie besitzen darüber hinaus eine enorme Härte, die jedoch nicht an eine Klinkerfliese heranreicht.

Fugenmasse und Fliesenkleber

Beim Kauf müssen Sie darauf achten, dass Sie keine polierten Feinsteinzeugfliesen verwenden. Durch das Polieren (nichts anderes als schleifen) werden die geschlossenen Poren geöffnet und Feuchtigkeit, also Wasser und Öle, können eindringen. Öl ist jetzt schon das nächste Schlagwort, wenn Sie nach dem Fliesenverlegen auf dem Garagenboden verfugen wollen.

Sie müssen einen säurefesten Fugenmörtel (4,59 € bei Amazon*) verwenden. Sie sollten hier ausschließlich auf Markenprodukte setzen, da nur die halten, was sie versprechen. Säurefest muss die Fugenmasse (4,59 € bei Amazon*) wegen des Schmelzwassers im Winter sein, denn es ist immer mit Streusalz vermischt. Und das Salz löst den Zement auf – der auch im herkömmlichen Fugenmörtel enthalten ist. Beim Fliesenkleber ist es unbedingt empfehlenswert, auf einen hoch flexiblen Fliesenkleber zurückzugreifen, damit die Schwingungen des Garagenbodens nicht schaden.

Tipps&Tricks
Achten Sie auf großzügige Fugen, außerdem verwenden Sie für die Dehnungsfuge ebenfalls ein salzresistentes Silikon.

Um den Komfort zu erhöhen, können Sie ein leichtes Gefälle hin zum Garagentor für den Garagenboden einplanen. Dann läuft das Schmelz- und Regenwasser, welches Sie mit dem Auto in die Garage bringen, besser ab.

Achten Sie darauf, dass die Abriebklasse der Fliesen möglichst in den höchsten Klassen IV (4) und V (5) liegen. Darüber ist auch eine Rutschsicherheit zu empfehlen – aber Vorsicht! Bei vielen Feisteinzeugfliesen wird die Rutschfestigkeit durch das Polieren erreicht, was wiederum die Poren der Fliesen öffnet.

Wenn Sie wirklich ein einziges Mal für ein Leben Ihren Garagenboden fliesen wollen, sollten Sie auf die etwas kostspieligeren Klinker zurückgreifen. Klinkergaragenböden, die schon 30 Jahre und älter sind, haben sich in der oben beschriebenen professionellen Anwendung derart gut bewährt, dass so fachgerecht verlegte Klinkerfliesen auch nach 30 Jahren noch völlig intakt sind. Außerdem können Sie dann auch unproblematisch Werkstattarbeiten an Ihrem Fahrzeug in der Garage vornehmen.

Das Fliesen von Garagenböden ist besonders bei nicht beschichteten Betonböden, die vor allem in hochwertigen Fertiggaragen zum Einsatz kommen, äußerst sinnvoll, denn in die Garage kommt mit dem Fahrzeug auch Streusalz. Das reagiert chemisch auf den im Boden enthaltenen Zement und löst ihn buchstäblich auf. In der Folge entstehen Risse, die durch Frost noch verschlimmert werden.

Autor: Tom Hess

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