Wie Nebeneingangstüren richtig montiert werden
Wenn es zur Hintereingangstür in die Garage hineinregnet, stimmt etwas nicht. Sofern der Hintereingang nicht direkt in den Wohnraum des Wohnhauses angrenzt, sondern ans Freie, muss zum einen eine Außentür eingebaut werden, die für die einseitige Angrenzung nach draußen geeignet ist. Zum anderen muss bei der Montage korrekt gearbeitet werden – und dazu gehören insbesondere auch die richtigen Abdichtungsmaßnahmen.
Bei der Montage von Außentüren, bei der Garagen-Hintertür in Form einer Nebeneingangstür, wird im Allgemeinen folgendermaßen vorgegangen:
- Türrahmen oben, unten und seitlich mit Quell-Dichtungsbändern versehen
- Türrahmen in den Mauerausschnitt setzen, ausrichten und mit z.B. Montagekeilen fixieren
- Rahmen verschrauben
- Spalten zwischen Rahmen und Laibung ausschäumen
Sogenannte Quell-Dichtungsbänder oder auch Fugenbänder können als „Vorbehandlung“ für die Kernabdichtung zwischen Mauerlaibung und Rahmen dienen. Sie dehnen sich nach dem Einsetzen des Türrahmens aus und füllen die Spalten im Kern aus. Anschließend muss aber an den Außenkanten trotzdem noch mit Montageschaum abgedichtet werden. Das überstehende Schaummaterial wird nach dem Trocknen bündig abgeschnitten.
Nachträgliche Abdichtung
Wenn die Tür fertig montiert, aber eben undicht ist, können Sie sich auch nachträglich mit diversem Abdichtmaterial gegen das Eindringen von Wasser und Zugluft abdichten.
Wenn sich Undichtigkeiten in den Fugen zwischen Mauerlaibung und Türrahmen zeigen, arbeiten Sie am besten mit Dichtstoff für Hochbaufugen (23,59€ bei Amazon*), der in der Regel aus einkomponentigem Polyurethan besteht und durch Vernetzung mit Luftfeuchtigkeit elastisch abdichtet. Verarbeitet wird ein solcher Dichtstoff einfach aus der Sprühkartusche, dafür ist kein besonderes Können erforderlich. Die Fugenränder kleben Sie zuvor sorgfältig mit Klebeband ab.
Zum Glattstreichen der Fugen nutzen Sie für das Dichtmaterial geeignetes Glättmittel und einen Handglätter aus Kunststoff, der meist bei Glättmitteln schon mit dabei ist. Nach dem Abziehen der Klebebänder muss gegebenenfalls noch einmal mit dem Glättmittel über die Dichtungsfugen gegangen werden, um etwaige Ablösungen an den empfindlichen Kanten wieder anzubügeln.
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