Gestaltung von Ruinenmauern
Ruinenmauern stellen einen Sichtschutz der ganz besonderen Art dar. Für die Art der Gestaltung gibt es viele Ideen, man kann mit etwas Geschick auch versuchen, berühmte Vorbilder zu kopieren.
Baumaterial
Als Baumaterial eignen sich dafür hervorragend Ziegelsteine von einem Abbruch. Sie können auch durchaus verschiedene Steine verwenden – das lässt die Ruinenmauer danach auch authentischer wirken.
Planung
Sie können schon in Ihrer Planung verschiedene Dekorationselemente mit einplanen. Denken Sie beispielsweise an:
- Mit eingebaute Blumenkästen
- Rankhilfen, um die Ruinenmauer später zu begrünen und Efeu wuchern zu lassen
- Durchbrüche
- Fensterartige Elemente
Wichtig beim Bauen
- Fundament
- Aussteifungen oder Pfeiler
- richtigen Mörtel verwenden
Fundament
Auch die Ruinenmauer braucht, wie jede andere Gartenmauer auch, ein tragfähiges Fundament. Wie bei allen anderen Mauern auch muss das Fundament vor dem Setzen des ersten Steins mit einer Bitumenschicht abgedichtet werden (Bitumenbahn und Bitumendickbeschichtung).
Das Fundament sollte gerade bei einer Ziegelmauer unbedingt frostfrei gründen. Wenn die Mauer auffriert, ist sie sehr schnell beschädigt.
Aussteifungen oder Pfeiler
Wie bei jeder anderen Ziegelmauer muss auch hier auf eine ausreichende Mauerstärke geachtet werden. 11,5er Ziegel sind in der Regel nur dann ausreichend, wenn man dazwischen Aussteifungen oder Pfeiler einbaut.
Einfacher geht das Ganze, wenn Sie von vornherein eine höhere Mauerstärke planen.
Richtigen Mörtel verwenden
Empfehlungen gehen oft zu Kalkmörteln oder Kalktrassmörtel. Bei Ziegelmauerwerk, das auf diese Weise vermauert wird, bieten sich jedoch eher Mörtel aus der Mörtelgruppe III an, am besten III a. Das sind alle Zementmörtel.