Die Materialien
Nahezu alle Pflastermaterialien eignen sich zum Anlegen eines Gartenweges. Entscheidend ist die Harmonie zur sonstigen Gartengestaltung. Wenn Sie beispielsweise bereits einen Steingarten mit Granitplatten angelegt haben, wird dieses Ambiente durch einen gewundenen Weg aus dem gleichen Material noch verstärkt. Das Gleiche setzt ein Katzenkopfpflaster um.
Sehr schön naturbelassen sehen auch nicht zu breite Wege mit geflammten Pflasterklinkern aus.
Wenn Ihr Weg trittsicher, aber kaum noch zu sehen sein soll, empfehlen sich Rasengittersteine, die spätestens nach einem Jahr komplett überwachsen sind.
Gartenwege aus Betonpflaster sind zumindest bedenklich in ihrer Ansichtsgüte. Die Entscheidung sollte jeder für sich selbst treffen.
Der Unterbau
Ein Hauptweg in Ihrem Garten wird oft noch mehr frequentiert als der Hauszugang. Sie benötigen deshalb auch hier ein 40cm tief ausgekoffertes Unterbett aus verdichtetem Grobkies und Feinsplitt oder Pflastersand. Schmale Nebenwege können mit 20cm Unterbau ausgestattet werden, um Kosten zu sparen. Die Gefahr von Senkungen ist damit jedoch vorhanden.
Die Verlegung
Die Verlegung der Pflastersteine erfolgt fast genauso wie bei sonstigen Pflasterflächen und diese wurde bereits in anderen Beiträgen beschrieben. Ein Gartenweg führt jedoch fast immer mitten durch begrünte Flächen, sodass das Gefälle nicht unbedingt einseitig erfolgen muss. Es erfordert etwas Übung beim Pflastern, aber ein nach beiden Seiten leicht gewölbter Weg sorgt dafür, dass das Regenwasser nicht einseitig abläuft und den Beetrand verschlammt.
Auch Rasengittersteine erhalten das gleiche Unterbett. Ihre Waben werden mit einer Mischung aus Feinsand und Mutterboden verfüllt, in die die spezielle Grasmischung eingesät wird.