Gussboden
Als fugenloser Boden, der sich leicht reinigen lässt und eine einheitliche und damit wieder interessante Optik in Ihrer Wohnung schafft, ist der Gussboden ziemlich einfach zu realisieren. Anders als ein ebenfalls fugenloser Bodenbelag aus Mikrozementboden wird er nämlich nicht mit dem Spachtel aufgetragen, sondern gegossen und beispielsweise mit einer Rolle verteilt.
Diese Materialien gibt es
Als Gussboden lassen sich mehrere Materialien verwenden. Manche Hersteller fertigen ihre Böden aus Biopolymer, andere bieten Polyurethan, Epoxidharz oder zementgebundene Materialien an.
Ebenso vielfältig wie das Material sind die Farben. Sie können jede beliebige Farbe auswählen, auch Mischungen mit zarten Musterungen. Von Betonoptik bis zu einem schrillen Grün ist wirklich alles möglich.
Anwendung
Ein Gussboden eignet sich für alle Bereiche in der Wohnung, also für den Flur, den Wohnbereich, aber auch die Feuchträume. Das Material kann direkt auf den Estrich gegossen werden, es ist aber auch möglich, einen Gussboden über alte Fliesen zu legen.
Letzteres hat den Vorteil, dass Sie beispielsweise bei der Renovierung des Badezimmers nicht erst die alten Fliesen abschlagen müssen. Der Gussboden trägt nur wenige Millimeter auf, sodass es meist keine Probleme mit dem Öffnen und Schließen der Tür gibt.
Den Gussboden können Sie durchaus selbst realisieren, Sie brauchen dazu keine Firma. Die Masse nivelliert sich, nachdem sie aufgetragen wurde, selbst, was bedeutet, dass eine glatte Fläche entsteht, ohne dass Sie viel dafür tun müssen. Voraussetzung dafür ist nur, dass Sie das Material innerhalb der Tropfzeit auftragen, also wenn es noch flüssig ist und verlaufen kann.