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Keller

Gemauerter Keller: Vorteile, Bauweise und Abdichtung

Von Uwe Hoffman | 2. Dezember 2024
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Uwe Hoffman
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Uwe Hoffman, “Gemauerter Keller: Vorteile, Bauweise und Abdichtung”, Hausjournal.net, 02.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 10.06.2025, https://www.hausjournal.net/gemauerter-keller

Die Wahl des richtigen Kellertyps ist entscheidend für die Langlebigkeit und Funktionalität Ihres Hauses. Dieser Artikel erläutert die verschiedenen Kellerbauweisen und deren jeweilige Vor- und Nachteile.

gemauerter-keller
Gemauerte Keller haben Vor- und Nachteile

Die Wahl des richtigen Kellertyps

Die Wahl des richtigen Kellertyps hängt von verschiedenen Faktoren ab, die von den Bedingungen vor Ort beeinflusst werden. Bevor Sie sich entscheiden, sollten Sie folgende Punkte berücksichtigen:

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1. Grundwasserspiegel und Bodenbeschaffenheit:

  • Bei hohem Grundwasserspiegel sind wasserdichte Lösungen wie die „Weiße Wanne“ oder der Dichtbetonkeller sinnvoll.
  • In trockeneren Gebieten kann ein gemauerter Hochkeller eine kostengünstige Alternative darstellen.

2. Nutzungszweck des Kellers:

  • Soll der Keller als Wohnraum genutzt werden, sind eine gute Wärmedämmung und Abdichtung unerlässlich. Hier empfiehlt sich besonders der Dichtbetonkeller.
  • Ein Lager- oder Technikkeller benötigt weniger aufwendige Dämmmaßnahmen.

3. Bauweise und Zeit:

  • Der gemauerte Keller erfordert mehr Zeit und handwerkliches Geschick und eignet sich gut für Eigenleistungen.
  • Ein Fertigkeller bietet eine schnelle Bauzeit und geringeren logistischen Aufwand, ist aber weniger flexibel in der Gestaltung.

4. Kosten:

  • Ein gemauerter Keller liegt kostentechnisch bei etwa 350 Euro pro Quadratmeter, wobei spezifische Anpassungen und Materialien die Kosten variieren können.
  • Andere Kellertypen können je nach Anforderungen höhere Material- und Arbeitskosten verursachen.

5. Flexibilität und Individualität:

  • Ein gemauerter Keller bietet maximale Flexibilität in der Raumaufteilung und Materialwahl. Verschiedene Natursteine oder spezielle Ziegelarten können genutzt werden, um individuelle Wünsche zu realisieren.
  • Fertigkeller bieten weniger Gestaltungsfreiraum, sind aber präzise und modular konzipiert.

Bewerten Sie diese Aspekte, um den für Ihre Bedürfnisse optimalen Keller zu finden. Jede Bauweise hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, weshalb eine sorgfältige Planung und Abwägung aller Faktoren essenziell ist.

Der traditionelle Mauerwerkskeller

Ein traditionell gemauerter Keller bietet zahlreiche Vorteile und erlaubt eine flexible Materialwahl wie Ziegel, Kalksandstein oder Porenbeton. Diese Bauweise erlaubt es zudem, handwerkliche Eigenleistungen leichter einzubringen.

Vorteile

  • Schnelle Bauzeit: Die Montage kann innerhalb eines Tages abgeschlossen werden, wenn die Planung gründlich erfolgt ist.
  • Präzision: Industrielle Fertigung sorgt für passgenaue und dichte Strukturen.
  • Kostenersparnis: Kürzere Bauzeit und geringer handwerklicher Einsatz machen ihn meist kostengünstiger.

Bauweise

  1. Planung und Vorbereitung: Produktion der Betonfertigteile im Werk nach umfassender Planung.
  2. Transport und Montage: Lieferung der Fertigteile zur Baustelle und Montage mit einem Kran.
  3. Abschlussarbeiten: Anschlussarbeiten für die Kellerdecke und Treppen sowie eventuelle Dämm- und Abdichtungsarbeiten.

Abdichtung

  • Horizontale und vertikale Sperrschichten verhindern das Aufsteigen von Feuchtigkeit.
  • Drainagesysteme leiten zusätzliches Wasser ab.
  • Außenabdichtung: Bitumen-Anstriche oder -Bahnen sorgen für eine effektive Abdichtung, bekannt als „Schwarze Wanne“.

Ein gut abgedichteter Mauerwerkskeller schützt nicht nur vor Feuchtigkeit, sondern trägt auch zur Langlebigkeit der gesamten Konstruktion bei.

Nutzungsmöglichkeiten

Auch wenn Fertigkeller weniger Flexibilität in der Formgestaltung bieten, können sie an die individuellen Wünsche der Bauherren angepasst werden, einschließlich der Raumaufteilung und Nutzungsmöglichkeiten. Sie eignen sich damit für Lagerraum, Hobbykeller oder zusätzlichen Wohnraum.

Der Betonkeller (Dichtbetonkeller)

Ein Dichtbetonkeller besteht aus Wänden, Boden und Decke aus massivem Beton und ist besonders robust und wasserdicht. Diese Bauweise ist ideal für hohe Grundwasserstände oder lehmigen Boden geeignet.

Nachteile

  • Lüftung erforderlich: Beton ist nicht atmungsaktiv. Regelmäßiges Lüften ist notwendig, um Schimmelbildung zu vermeiden.
  • Wärmedämmung: Beton ist schlecht wärmedämmend. Zusätzliche Dämmung ist erforderlich, wenn der Keller als Wohnraum genutzt werden soll.
  • Längere Bauzeit: Die Aushärtungszeit des Betons verlängert die Bauzeit im Vergleich zu einem Fertigkeller.

Ein Dichtbetonkeller bietet eine langlebige und stabile Lösung, die besonders unter schwierigen Bodenverhältnissen sinnvoll ist. Achten Sie jedoch auf ausreichende Lüftung und Wärmedämmung für einen komfortablen Wohnraum.

Der Fertigkeller

Ein Fertigkeller besteht aus vorgefertigten Betonmodulen, die im Werk gemäß den Vorgaben hergestellt und auf der Baustelle montiert werden.

Besondere Überlegungen

  • Planungsaufwand: Eine präzise und detaillierte Planung ist unerlässlich, um einen reibungslosen Bauablauf zu gewährleisten.
  • Einsatzbedingungen: Geeignet für Grundstücke mit niedrigen bis mittleren Grundwasserständen, da spezielle Abdichtungen gegen hohen Wasserdruck erforderlich sein könnten.

Ein Fertigkeller kombiniert schnelle Bauzeit, Präzision und Kosteneffizienz und stellt somit eine brauchbare Lösung für viele Bauprojekte dar.

Abdichtung gegen drückendes Wasser

Eine effektive Abdichtung gegen drückendes Wasser ist entscheidend, um Ihren Keller trocken und funktionsfähig zu halten. Je nach Grundwasserstand und Bodenbeschaffenheit gibt es verschiedene Ansätze.

Weiße Wanne

Die „Weiße Wanne“ nutzt wasserundurchlässigen Beton (WU-Beton), der keine zusätzliche Abdichtungsschicht benötigt. Der Beton selbst ist wasserundurchlässig, was diese Methode besonders effektiv bei hohem Grundwasserstand macht. Eine präzise Planung und Ausführung sind jedoch erforderlich.

Braune Wanne

Die „Braune Wanne“ verwendet Geotextilmatten, die mit quellfähigem Bentonit gefüllt sind. Bentonit dehnt sich bei Kontakt mit Wasser aus und bildet eine undurchlässige Sperrschicht. Diese Methode ist flexibel und kann an verschiedenen Untergründen angewendet werden, bietet jedoch keine vollständige Absicherung der Tragkonstruktion.

Schwarze Wanne

Die „Schwarze Wanne“ nutzt Bitumen oder kunststoffbasierte Dichtungsbahnen zur Abdichtung. Diese wird um alle erdberührten Bauteile herum angebracht und ist besonders geeignet für nachträgliche Abdichtungen. Die dauerhafte Dichtheit hängt jedoch stark von der Qualität der Ausführung ab.

Wichtige Überlegungen

  • Außenabdichtung: Schützt das Mauerwerk und ermöglicht eine umfassende Abdichtung.
  • Innenabdichtung: Praktikabel, wenn äußere Umstände eine Außenabdichtung verhindern.
  • Zusätzliche Maßnahmen: Dränagebahnen, Perimeterdämmungen und spezielle Sperrschichten können die Abdichtungsmaßnahmen unterstützen.

Ihr gewähltes Abdichtungssystem sollte den spezifischen Anforderungen Ihres Bauvorhabens entsprechen. Eine sorgfältige Planung und fachgerechte Ausführung sind entscheidend, um langfristig einen trockenen und funktionalen Keller zu haben.

Sanierung von gemauerten Kellern

Die Sanierung eines gemauerten Kellers erfordert sorgfältige Planung und die Auswahl geeigneter Maßnahmen, um dauerhafte Ergebnisse zu erzielen. Feuchtigkeit und Schimmel sind häufige Probleme, die nicht nur die Bausubstanz, sondern auch das Raumklima negativ beeinflussen können.

Ursachenanalyse

Eine gründliche Untersuchung der Feuchtigkeitsschäden ist der erste Schritt. Ursachen können aufsteigende Bodenfeuchte oder eindringendes Niederschlagswasser sein. Eine qualifizierte Analyse stellt sicher, dass die notwendigen Sanierungsmaßnahmen gezielt und effektiv umgesetzt werden können.

Horizontalsperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit

Eine Horizontalsperre verhindert das Aufsteigen von Feuchtigkeit aus dem Boden ins Mauerwerk. Methoden wie das Mauersägeverfahren, das Einbringen von Ramm-Riffelblechen oder moderne Verfahren wie die Elektroosmose werden verwendet.

Vertikalsperre zur Außenabdichtung

Für die Sanierung von außen wird eine Baugrube rund um den Keller ausgehoben und das Mauerwerk freigelegt. Die Wände werden dann mit bituminösen Anstrichen oder Dichtungsbahnen abgedichtet. Diese decken alle erdberührten Flächen ab.

Hohlkehle zur Abdichtung der Boden-Wand-Fuge

Eine Hohlkehle aus wasserdichtem Material wie Sperrmörtel schützt die kritische Fuge zwischen Bodenplatte und Wand vor eindringendem Wasser.

Verwendung von Sanierputz

Ein spezieller Sanierputz, der dampfdiffusionsoffen und salzresistent ist, wird auf die Innenwände aufgetragen. Dieser Putz nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie an die Raumluft ab, was zur Regulierung der Raumfeuchte beiträgt und Schimmelbildung vorbeugt.

Zusätzliche Maßnahmen

  • Isolation und Dämmung: Zusätzliche Isolierung erhöht die Energieeffizienz und verhindert zukünftige Feuchtigkeit.
  • Lüftungssystem: Gute Belüftung ist unerlässlich, um Kondensation und Schimmelbildung zu verhindern.
  • Regelmäßige Wartung: Regelmäßige Überprüfung der Abdichtungen und eventuell erforderliche Nachbesserungen erhöhen die Lebensdauer der Sanierungsmaßnahmen.

Durch diese systematische Vorgehensweise können Sie Ihren gemauerten Keller effektiv sanieren und dauerhaft trocken halten. Ein fachgerecht sanierter Keller bietet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten, sei es als Lagerraum, Hobbywerkstatt oder zusätzlicher Wohnraum.

Artikelbild: KIRYAKOVA ANNA/Shutterstock

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