Das freie Verlegen beginnt am oberen Teil des Gehäuses
Anders als beim richtigen Verlegen eines Abwasserschlauchs der Waschmaschine ist ein Geschirrspüler fast immer ein Einbaugerät. Ein weiterer Unterschied ist die Beschaffenheit des Abwassers. Während bei der Waschmaschine Flusen und Schwebstoffe entstehen, die nicht alle vom Flusensieb ausgefiltert werden, läuft beim Geschirrspüler eine weitgehend fremdkörperfreie Flüssigkeit ab. Aus diesem Grund ist der Querschnitt beziehungsweise Durchmesser beim Ablaufschlauch der Spülmaschine meist geringer als bei der Waschmaschine.
Der Anschluss des Ablaufschlauchs in der Spülmaschine liegt meist im Geräteinneren. Er wird an der äußeren Gehäuserück- oder Seitenwand nach oben geführt. Die meisten Hersteller bieten eine Klammer oder Befestigungsschelle an, die am oberen Drittel des Geräts befestigt ist. Von hier aus beginnt das freie Verlegen. Die Höhe des Ablaufschlauchs der Spülmaschine darf auf der Abflussseite die Höhe an der Geräteführung nicht überschreiten.
Praktische Montagetipps zum sicheren Verlegen
- Wenn der Ablaufschlauch mehr als fünfzig Zentimeter zu lang ist, empfiehlt es sich, ihn zu kürzen. Darauf sollte verzichtet werden, wenn hinter dem Gerät genug Platz ist, um den Schlauch locker gewickelt führen zu können.
- Ein gewickelter Schlauch kann auf eine Wandaufhängung, vergleichbar mit der halbrunden Aufhängung eines Gartenwasserschlauchs, gehängt werden.
- Wenn der Schlauch ungewickelt verläuft, ist es ratsam, an der Wand hinter dem Gerät und gegebenenfalls benachbarten Unterschränken Auflagehaken oder Wandschellen zu befestigen. Der so fixierte Schlauch kann sich beim Einschieben der Spülmaschine nicht verklemmen.
- Wenn der Schlauch hinter einem Herd oder Kühlschrank entlanggeführt wird, sollten Abstandhalter oder eben Wandfixierungen verhindern, dass der Schlauch die heißen Kühlrippen oder das Rückblechs des Backofens direkt berührt.