Vier Schadensstellen sind möglich
Es gibt vier potenzielle Schadensstellen am Geschirrspüler, an denen ein Ablaufschlauch der Spülmaschine undicht wird:
1. Am Anschluss im Gerät
2. Am Anschluss am Ablauf
3. An einer Verlängerungskupplung
4. Im Schlauchverlauf durch ein Loch oder einen Riss
Wenn der Ablaufschlauch am Geschirrspüler richtig verlegt wurde, ist über ein Jahrzehnt oder mehr ein Schaden am und im Schlauch nahezu auszuschließen. Die Belastung für den Abwasserschlauch der Spülmaschine ist relativ gering.
Sollte trotzdem ein Loch oder Riss entstanden sein, kann bei ausreichender Längenreserve und dem „richtigen“ Ort der Beschädigung ein Kürzen des Ablaufschlauchs ausreichen. Ist das nicht möglich, muss der Schlauch ausgewechselt werden.
Undichtigkeit und Nässe an den Schlauchenden
Der Ablaufschlauch wird in der Spülmaschine auf einen Stutzen aufgesteckt, der sich an der Laugenpumpe befindet. Sollte ein unübliches Verhalten der Maschine wie das Einschalten „unlogischer“ Anzeigeelemente, Kontrolldioden oder Signallämpchen einsetzen, sollte unbedingt und unverzüglich geprüft werden, ob das Geräteinnere trocken ist. Undichtigkeit im Geräteinneren kann leitende Strombrücken erzeugen, die zu diesen Fehlschaltungen und Signalen führen.
Um das Schlauchende ist normalerweise eine Schlauchschelle gelegt, die den Schlauch fest auf den Stutzen drückt. Beim Reparieren muss kontrolliert werden, ob der Schlauch den passenden Durchmesser für den Stutzen hat. Sollte der Schlauch nur ein wenig zu weit sein, muss Dichtungsmaterial wie Hanf oder Gummi um den Stutzen gelegt werden, bevor der Schlauch aufgesteckt wird.
Das gleiche Vorgehen ist bei der Befestigung an einem Abzweigrohr beziehungsweise Stutzen über einen Siphon notwendig. Wenn der Ablaufschlauch verlängert und eine Kupplung montiert wurde, muss auch hier der passende Sitz geprüft und gegebenenfalls nachgedichtet werden.