Zweimal jährlich im Frühjahr und Herbst
Einige leichte Gewächshäuser, meist aufblasbar oder aus Folie dienen mehr als geschlossener Schutzschirm, der über ein Beet gestülpt wird. Vor dem Aufstellen sollte das Beet gejätet werden und die Pflanzen entweder beschnitten oder zumindest von abgestorbenen Resten befreit werden.
Für feste Bauten sollten mehrere Kontrollen und entsprechende Korrekturen der Vorbereitung dienen. Als Turnus empfiehlt sich jeweils eine Inspektion im Frühjahr und eine weitere im Herbst.
Insekten- und Schimmelbefall
Bei der Vorbereitung sollte eine gründliche Reinigung erfolgen. Abgebrochene Äste und loses Blattwerk werden entsorgt. Bei dieser Gelegenheit werden alle Pflanzen von oben bis unten nach Anzeichen von Insektenbefall und Schimmel untersucht.
Sollten Krankheiten bemerkt werden, müssen die befallenen Pflanzen aussortiert und entsorgt werden. Das allgemeine „Entgiften“ beispielsweise durch Ausschwefeln sollte möglichst vermieden werden. Alternativen wie ätherische Öle wirken schonender.
Ausgelaugte oder falsche Erde
Der Zustand der Erde kann von ausgelaugt bis gesund reichen. Der Nährstoffgehalt sollte bei Zweifeln in einer Laborprobe untersucht werden. Je nach Pflanzenart kann mit Messstreifen der pH-Wert bestimmt und angeglichen werden.
Technische Kontrolle
Neben den Pflanzen und deren Erde oder Substrat sollte die Technik hinreichend geprüft werden:
- Schließen Türen und Fenster dicht?
- Funktionieren die Feststellmöglichkeiten für die Fenster und andere Belüftungsvorrichtungen?
- Erfüllt die Heizung ihre Funktion (eventuell Temperatur messen)?
- Sind alle Beschattungen einsatzbereit?
- Mit einem Rauchtest lassen sich undichte und schlecht isolierte Fugen und Schlitze ermitteln, die dann geschlossen werden.
Bauliche Veränderungen
Sollen bei der Einrichtung oder Ausstattung Änderungen und Umbauten vorgenommen werden, sollten möglichst wenige Pflanzen davon betroffen sein. Ein halbes Jahr brachliegende Beete empfehlen sich zur Vorbereitung baulicher Maßnahmen.