Was sind Glasfasertapeten?
Eigentlich sind Glasfasertapeten keine richtigen Tapeten, denn sie bestehen nicht aus Papier, sondern aus verwobenen Glasfasern. Man sollte sie daher eher als Wandbelag bezeichnen.
Weil Glasfasertapeten aus Glas bestehen, gehören sie zu den Mineralfaserabfällen. Und die darf man nicht ohne weiteres entsorgen. Das heißt, ohne weiteres schon, nur nicht überall.
Entsorgung von Wandbelägen aus Glasfaser
Wenn Sie Glasfasertapeten von den Wänden reißen, weil sie sich einfach nicht mehr reinigen lassen oder schon zu oft ausgebessert wurden, müssen Sie sie entsorgen.
Das tun Sie auf dem Wertstoffhof in speziellen Sammelbehältern. Denn im Prinzip ist Glasfasertapete etwas ähnliches wie Glaswolle oder Steinwolle. Auf der Deponie gibt es immer Mitarbeiter, die Ihnen den Weg weisen. Manchmal verlangen sie leider auch Geld für die Entsorgung der Glasfasertapete, vor allem, wenn die Menge groß ist.
Ausnahmsweise dürfen Sie einen Schnipsel Glasfasertapete in die Hausmülltonne geben, wenn Sie nur ein Stück ausgebessert haben und nicht wissen, wohin mit den abgeschnittenen Streifen.
Entsorgung vermeiden
Es gibt Tricks, wie Sie die Entsorgung der Glasfasertapete vermeiden können: Verputzen Sie sie einfach. Zwar müssen Sie die Tapete dafür speziell vorbehandeln, Sie sparen sich aber das Abreißen und den Weg zur Deponie. Auf diese Weise können Sie die Glasfasertapete auf jeden Fall noch einige Jahre länger haltbar machen. Voraussetzung für dieses Vorgehen ist natürlich, dass Sie nicht auf der Glasfasertapete als Wandbelag bestehen. Allerdings können Sie nach dem Verputzen auch neue Glasfasertapete aufziehen.