Vinylboden: Nicht in den Hausmüll
Nach dem Entfernen des Vinylbodens dürfen Sie ihn nicht im Hausmüll entsorgen. Der Grund: Bei Vinyl handelt es sich um spezielle Kunststoffe, die aufgrund ihres Herstellungsverfahren nicht über die gelbe Tonne oder den Restmüll entsorgt werden dürfen. Das sollten Sie unbedingt beachten, denn sonst kann es passieren, dass Ihr Müll nicht mitgenommen wird.
Eine Ausnahme dieses Fall stellen kleine Reste dar, die zum Beispiel beim Verlegen anfallen. Entsorgen Sie diese über den Restmüll, nicht über die gelbe Tonne. Diese Menge darf jedoch nicht überschritten werden. Es handelt sich meistens um Schnittreste, wenn Sie die Größe der Dielen oder Fliesen anpassen. Falls Sie einen sehr alten Vinylboden entsorgen wollen, der Asbest enthält, müssen Sie diesen fachgerecht abtransportieren, damit er Ihre Gesundheit nicht gefährdet. Dafür müssen Sie die TRGS 519 beachten.
Tipps zur Entsorgung
1. Vinylboden in der Größe anpassen
Wird ein Vinylboden entfernt, fallen meist große Stücke an. Vor allem ein verklebtes Vinyl steht nach dem Entfernen nicht immer in kleinen Größen zur Verfügung. Für die Entsorgung sollten die einzelnen Stücke Seitenlängen von 1 Meter nicht überschreiten. Es gilt: Je kleiner desto besser. Zum Zerkleinern reicht ein Cuttermesser vollkommen aus.
2. Sperrmüll
Wurden die Vinyl-Elemente zerkleinert, können Sie diesen problemlos auf dem Sperrmüll entsorgen. Wichtig dabei ist die Menge. Es werden maximal von jedem Haushalt um die 2 m³ Sperrmüll abgeholt. Das entspricht in etwa der Größe eines kleinen Containers mit den Ausmaßen 125 cm x 320 cm x 170 cm. Falls Sie größere Mengen entsorgen müssen, kontaktieren Sie entweder den zuständigen Betrieb und kündigen die Menge an oder lagern die Reste bis zum nächsten Termin.
3. Werkstoffhöfe
Natürlich können Sie die Reste bei Werkstoffhöhen entsorgen. Je nach Gemeinde fallen dafür unterschiedliche Kosten an, wenn bestimmte Mengen an Abfall überschritten werden. Erkundigen Sie sich im Voraus.