Was ist eigentlich Keramik?
Keramik besteht in der Regel aus anorganischen Substanzen wie Quarz, Granit, Metalloxide, Sand und Lehm, die bei hohen Temperaturen gebrannt wurden. Dieses Gemisch ist nicht umweltschädlich. Allerdings gibt es neben der dekorativen Keramik auch technische Keramik, die eventuell Beimischungen enthält.
Technische Keramik ist äußerst hart und besitzt eine gegen Flüssigkeiten beinah vollständig geschlossene Oberfläche. Im Gegensatz zur rein dekorativen Keramik ist sie kaum biologisch abbaubar.
Bauschutt aus Keramik entsorgen
Keramik ist ein häufiger Bestandteil von Bauabfällen, er kommt in der Regel in Vermischung mit anderen Schuttsorten vor, wie zum Beispiel Beton, Ziegel, Stein, Mörtel und Putz. Diese Keramikabfälle fallen im privaten Bereich an:
- Badewannen
- Duschwannen
- Waschbecken
- Toilettenschüsseln
- Fliesen aller Art
- Ofen-Kacheln
Bestellen Sie für größere Bauschuttmengen einen Container beim Fachmann. Reiner Keramikabfall ist ein wertvoller Rohstoff, der oftmals recycelt oder anders weiterverwendet werden kann. Aber auch eine Beimischung von anderen Abfällen ist nicht schlimm: Dies lässt sich in der Recyclinganlage sortieren.
Dekorative Keramik und Geschirr entsorgen
Haben Sie dekorative Keramik, Blumenvasen oder Geschirr zu entsorgen, dann verwenden Sie dafür auf keinen Fall den Glascontainer. Kleinere Mengen können Sie in die Restmülltonne legen, größere bringen Sie am besten zum nächsten Wertstoffhof.
Alte Keramik muss allerdings nicht immer im Abfall landen: Stücke ohne Schäden können Sie eventuell auf einem Flohmarkt oder per Kleinanzeige verkaufen. Eventuell nimmt auch ein nahegelegenes Sozialkaufhaus Ihre Keramikartikel kostenlos entgegen.