Nicht nur die Wandfarbe spielt bei der Deckkraft eine Rolle!
Für einen wirklich hochwertigen, hervorragend deckenden Anstrich benötigen Sie nicht nur eine sehr gute Wandfarbe, sondern auch qualitätvolles Streichwerkzeug:
- Besorgen Sie sich eine große Lammfellrolle mit mittellangem Flor zur gleichmäßigen Farbverteilung. Nur ein gleichmäßiger Anstrich garantiert, dass nirgendwo mehr der Untergrund durchschimmert.
- Dazu gehört natürlich noch eine kleine mittelflorige Lammfellrolle, um möglichst nah an die Ecken und Kanten zu gelangen. Eine Florlänge von zwölf Millimetern erweist sich für die meisten Wände als ideal.
- Ergänzen Sie Ihr Werkzeugset mit einem hochwertigen breiten Pinsel für einen dickschichtigen Farbauftrag in den Ecken.
- Verwenden Sie außerdem einen Farbabstreifer, auch dann, wenn Sie feste Farbe verarbeiten. Streifen Sie Ihre Rolle mit sanftem Druck ab, auch dies kommt einem gleichmäßig deckenden Anstrich entgegen.
Die Deckkraftklasse der Wandfarbe beachten
Nun zu Ihrem Anstrichmittel: Wandfarben sind im Normalfall ausgiebig gekennzeichnet, unter anderem mit der Deckkraftklasse. Dabei gilt eine Regel: Je niedriger die Klasse, desto größer die Deckkraft.
Eine wirklich gut deckende Wandfarbe ist bei 1 angesiedelt, ein schlecht deckendes Anstrichmittel bei 4. Das erstgenannte Gebinde wird sicher um einiges teurer sein als das Zweite, doch amortisiert sich dies durch einen viel geringeren Materialverbrauch – und weniger Arbeit.
Je dunkler ihre Wandfarbe aktuell ausfällt, desto geringer sollte die Deckkraftklasse Ihres Anstrichmittels sein. Doch es lohnt sich auch, auf älteren weißen Beschichtungen eine gut deckende Wandfarbe zu streichen, damit einzelne Flecken nach einem einzigen Anstrich nicht mehr durchscheinen.