Welche Haken zum Aufhängen gibt es?
Haken zum Aufhängen von dekorativen oder praktischen Dingen gibt es eine Menge. Treffen wir einmal eine kleine Auswahl:
- Wandhaken mit U- oder L-Profil
- Decken-Schraubhaken
- Klappösen (Metallhaken auf Basisplättchen mit Klappscharnier)
- Klebehaken
- nagelbare Bilderhaken
- Türhaken
Welche Haken Sie für Ihr Aufhäng-Vorhaben nutzen können, hängt von der Wand, Ihrem Vermieter (falls vorhanden) und dem Gewicht des Hängeobjekts ab. Wenn der Vermieter keine Wandperforationen zulässt, müssen Sie sich wohl oder übel mit Klebehaken begnügen. Solche gibt es zum Beispiel von Tesa, halten aber natürlich nur leichtere Gegenstände wie kleinere Bilderrahmen. Eine andere bohrfreie Variante sind Türhaken, die man in die obere Zarge einer Tür einhängen kann. Daran lassen sich auch mehrere, schwerere Handtücher und Bademäntel, Jacken und Sportbeutel aufhängen.
Wenn Sie dank eines entspannten Vermieters oder als Wohnungs-/ Hauseigner bohren dürfen wie Sie wollen, stehen Ihnen alle Arten von Aufhänge-Haken zur Verfügung. Für mittelgroße Bilder empfehlen sich metallene Bilderhaken mit Nagelplatte, deren Nagelloch manchmal praktischerweise für sichereren Halt im 45°-Winkel vorausgerichtet ist. Für große, schwere Bilder sollten Sie die Haken verdübeln und verschrauben. Denkbar ist auch ein einzelner, mittig angebrachter (Schraub-)Haken, an dem Sie das Bild mittels eines Metallbands aufhängen.
Haken in Problemwänden sicher befestigen
Wände sind nicht gleich Wände. Sowohl in Alt-, als auch in Neubauten gestaltet sich das Bohren und Nageln oft als kleines Abenteuer. Beim Eindringen mit der Bohrmaschine kann einem unversehens ein sandiger Krater entgegenrieseln oder der Bohrer abrupt ins Leere durchstoßen. Solche Probleme ergeben sich etwa bei altem Kalksandstein-Mauerwerk oder Porenbeton oder bei Trockenbauwänden aus Gipskarton mit Holraumbefestigung.
Wenn Sie an solchen Problemwänden/ -decken schwere Dinge wie Hängeschränke oder eine Deckenlampe aufhängen möchten, gilt es, die richtigen Dübel zu verwenden und gegebenenfalls mit Festigungsmaterial zu arbeiten. Universaldübel sind für viele Wände eine gute Lösung, für Hohlraum- oder Porenbetonwände gibt es spezielle Außengewinde- oder Langschaft-Dreifachspreizdübel für schwere Lasten. Zu lockere Wandgefüge können Sie zum Beispiel mit Kunstharzmörtel auffüllen.