Drei Befestigungsmöglichkeiten am Drahtseil
Ein gespanntes Drahtseil wirkt dezent und betont einen modernen Einrichtungsstil. Das aus mehreren geflochtenen Strängen gedrehte und geflochtene Drahtseil kann die Zugkraft problemlos aufnehmen. Gardinen und Vorhänge können mit Ösen, Ringen oder Schlaufen aufgehängt werden.
Während das Befestigen mit Ösen und Schlaufen das Einfädeln vor dem Spannen der Gardinenstange beziehungsweise des Drahtseils erforderlich ist, gibt es bei Ringen offene Varianten. Sie lassen sich ähnlich wie Karabiner öffnen oder besitzen eine Öse, in der eine Befestigungsklammer eingehängt wird.
Das Befestigungssystem
Das Drahtseil wird in zwei Wandanker gespannt, die seitlich befestigt werden müssen. Ausleger wir bei herkömmlichen Gardinenstangen sind nicht möglich, da kein ausreichender Zug auf das Drahtseil gegeben werden kann.
Als Spannvorrichtung gibt es mehrere Montageelemente, die zum größten Teil mit Innengewinden funktionieren. Unter folgenden Bezeichnungen werden die zwischen Wandhaken und Draht eingehängten Bauteile angeboten:
- Spannringe
- Seilspanner
- Spannschraube
- Spannschloss
Eine Alternative, die eleganter wirkt und bei höherwertigen Drahtseilsystemen zum Einsatz kommt, arbeitet mit Steck- oder Stockschrauben. Sie werden auf den beiden Wandseiten eingedreht. Der torpedoförmige Aufsatz auf einer oder beiden Seiten besitzt ein Innengewinde zum Kontern. Er kann aufgedreht werden und die Zahl der Umdrehungen das Drahtseil spannen.
Schlanke Erscheinung erlaubt mehrläufige Systeme
Wenn Gardine und Vorhang kombiniert werden, sind zwei hintereinander gespannte Drahtseile problemlos möglich. Durch das filigrane optische Auftreten kann zwischen den Drahtseilen oft ein geringerer Abstand als zwischen anderen Gardinenstangen realisiert werden.
Diese „Dünne“ der Aufhängung erlaubt beispielsweise, leichte Stoffe relativ nah aneinander vorbeilaufen zu lassen, was der Optik und dem Platzbedarf positiv entgegenkommt.