Härtekategorien
Die permanente Härte des Wassers wird in Härtegraden gemessen und in Härtekategorien eingeteilt.
Seit der Reform der Härtekategorien im Wasch- und Reinigungsmittelgesetz durch den Bundestag im Jahr 2007 existieren nunmehr nur noch drei Härtekategorien:
- weich
- mittel und
- hart
Die früher verwendete Kategorie „sehr hart“ fällt mit der Reform weg. Sie ist nunmehr Bestandteil der Kategorie „hart“. Die Grenzwerte wurden im WRMG geringfügig angepasst – der Grenzwert für weiches Wasser wurde von bisher 1,3 mmol/l auf 1,5 mmol/l erhöht.
Einfluss der Wasserhärte auf Maschinen
Maschinen und Geräteteile können bei hartem Wasser schnell verkalken. Das betrifft sowohl verschiedene Haushaltsgeräte als auch Industrieanlagen, die von Wasser durchflossen werden.
Es muss entweder eine aufwändige Wasserenthärtung oder eine häufige Entkalkung der Geräte durchgeführt werden. Die Lebensdauer von Geräten, Maschinen und Anlagen wird durch hartes Wasser deutlich herabgesetzt.
Es wird zudem beim Wäsche waschen mehr Waschmittel verbraucht. Schon ab der Kategorie „mittel“ muss ein Weichspüler verwendet werden. Darüber hinaus macht hartes Wasser vor allem beim Erhitzen Probleme.
Einfluss der Wasserhärte auf die Gesundheit
Zu hartes Wasser kann der Gesundheit abträglich sein. Das gilt vor allem dann, wenn häufig und in großen Mengen stark kalkhaltiges Wasser getrunken wird.
Einfluss der Wasserhärte auf Pflanzen
Pflanzen vertragen stark kalkhaltiges Wasser sehr schlecht. Für die Versorgung von Pflanzen sollte Wasser deshalb möglichst enthärtet sein.