Diese Materialien eignen sich zur Verkleidung der Hausfassade
Die Hausfassade kann mit Naturmaterialien, aber auch mit Verbundmaterialien oder Kunststoff verkleidet werden. Meistens kommen heute Verkleidungen in Plattenform zum Einsatz. Allgemein kann eine Fassadenverkleidung aus den folgenden Materialien bestehen:
- Putz,
- Faserzement,
- Kunststoff,
- HPL, ein moderner Werkstoff aus Papier und Kunstharz,
- Aluminium und andere rostfreie Metalle,
- Naturstein wie Schiefer,
- Holz, vor allem Nadelhölzer wie Lerche und Douglasie,
- Klinker.
Verkleidungen aus Putz im Überblick
Putz ist die klassische Variante der Fassadengestaltung in vielen deutschen Wohngegenden. Auch dabei handelt es sich im engeren Sinne um eine Fassadenverkleidung. Putz ist günstig umzusetzen, fügt sich nahtlos in seine Umgebung ein und kann von vielen Fachbetrieben durchgeführt werden. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind groß. Nachteilig ist, dass verputzte Fassaden etwa alle zehn Jahre eine Sanierung benötigen. Zudem ist Putz recht empfindlich äußeren Einflüssen gegenüber und benötigt einen schützenden Anstrich.
Plattenverkleidungen im Überblick
Eine Verkleidung aus Platten kann aus Kunststoff, Faserzement, HPL oder Metall bestehen. Allen Materialien gemein ist, dass sie robust und langlebig, leicht anzubringen und pflegeleicht sind. Verfärbungen sind bei guter Pflege unwahrscheinlich. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind groß und auch der Kostenpunkt fällt oft angenehm auf. Zudem lässt sich hier leicht eine gute zusätzliche Außendämmung einbringen. Nachteilig ist hier vor allem, dass es eine aufwendige Unterkonstruktion braucht und die Optik nicht jedem gefällt.
Natursteinverkleidungen im Überblick
Verkleidungen aus Naturstein finden sich, vor allem in Form von Schiefer, schon seit Jahrhunderten an Wohngebäuden. Sie sind besonders langlebig – eine Schieferverkleidung kann 100 Jahre und länger halten. Dabei zeigt sich eine Hausverkleidung aus Naturstein unbeeindruckt von äußeren Einflüssen und besitzt gute Dämmwerte. Nachteilig sind die hohen Kosten für die Anbringung sowie die Tatsache, dass es dazu grundsätzlich einen erfahrenen Fachbetrieb braucht. Auch die Optik muss gefallen.
Holzverkleidungen im Überblick
Eine Verkleidung aus Holz ist zeitgemäß und gleichzeitig traditionell. Moderne Varianten finden gerade an sehr hochwertigen, nachhaltigen Wohngebäuden Einsatz. Holzverkleidungen können teilweise in Eigenarbeit ausgeführt werden und gefallen den meisten Menschen optisch sehr. Das Wohnklima ist besonders angenehm. Nachteilig ist, dass Holzverkleidungen eine sehr regelmäßige Wartung benötigen. Die Pflege ist am höchsten von allen Fassadenverkleidungen. Zudem ist eine Holzverkleidung relativ teuer.
Klinkerverkleidungen im Überblick
Auch Klinker ist ein klassischer Werkstoff für die Fassadenverkleidung. Klinker ist langlebig, robust und zeigt sich über viele Jahre unbeeindruckt von Wettereinflüssen. Daher rührt auch seine Beliebtheit in nördlichen Regionen. Er ist wartungsarm und kann als Selbstbausatz sogar in Eigenregie montiert werden. Auch die Kosten sind überschaubar. Ein Nachteil der Klinkerfassade ist vor allem, dass diese wenig Spielraum zur individuellen Gestaltung lässt.