Geräuschursache ermitteln
Das Gummi quietscht, ist keine Seltenheit. Selbst jahrelang ruhige Haustüren können irgendwann beginnen, Geräusche von sich zu geben. Das kann an Wetter- und Witterungseinflüssen liegen, an der Alterung der Materialien oder an einer minimalen Positionsveränderung, wenn die Haustür einmal durch Zugluft zugeschlagen ist.
Das Zuordnen der Geräuschursache ist relativ einfach möglich. Wenn das Verfolgen mit dem Ohr nicht zweifelsfrei den Ort der Entstehung erkennt, erklärt gesunder Menschenverstand den Rest. Gummi kann nur quietschen, wenn er berührt wird. Das passiert bei einer Haustür nur im letzten Moment des Schließens oder des ersten Moments des Öffnens. Einzige Ausnahme kann ein an der unteren Türkante angebrachter Abschlussgummi bilden.
Gummi auch mit den Händen gut behandeln
Der Werkstoff Gummi verändert sich mit der Zeit. Er kann härter werden und verspröden. Das kann jahrelang kein Problem in der Funktion verursachen, aber kann zu zwischenzeitlichem Quietschen führen. Rein mechanisch hilft ein weich machen des Gummis fast immer gegen diese Neigung.
Um den Gummi geschmeidig und haltbar zu machen und zu halten, reicht oft ein einfaches „Kneten“ und „Massieren“ aus. Mit den Fingern lassen sich die Dichtungen leicht dehnen und weiten. Gummi erhält seine Elastizität besser, wenn sie regelmäßig „abgerufen“ wird.
Pflegende und schmierende Hilfsmittel
Um das Quietschen des Gummis zu beseitigen, können einige Hausmittel zur Pflege eingesetzt werden.
- Grafitpulver und Talkum haben den Vorteil, trocken zu sein und keine am Türrahmen entlang streifende Kleidung zu kontaminieren
- Glycerin, Silikon und Weichspüler pflegen und verdunsten nach einiger Zeit
- Melkfett und Vaseline verbleiben auf dem Gummi, „schmieren“ deshalb aber auch am effektivsten