Unter diesen Umständen kann die Hausumrandung aus Pflaster bestehen
Allgemein wird dazu geraten, das Pflaster nicht direkt bis an die Hauswand zu legen. Stattdessen soll eine Hausumrandung aus Kies zwischen Pflaster und Wand Spritzwasser, Verschmutzungen und Beschädigungen vermeiden. Sie können Ihre Hausumrandung aber pflastern, wenn alle der folgenden Kriterien gegeben sind:
- hoher Dachüberstand an allen Seiten,
- mindestens zwei Prozent Gefälle weg von der Hauswand,
- Schutzschicht der Hauswand, beispielsweise durch Noppenfolie,
- sichere Entwässerung des Grundstücks.
Was sind die möglichen Folgen einer fehlenden Hausumrandung?
Verzichten Sie auf die Hausumrandung, obwohl die oben genannten Kriterien nicht gegeben sind, kann das zu einer Reihe an Problemen und Folgeschäden führen. Als Grund für die Hausumrandung wird meist der Schutz des Gebäudes vor Verschmutzungen und Algenbildung angegeben. Auch, wenn der Traufstreifen dazu sehr gut geeignet ist: Er schützt Ihr Gebäude auch vor Schäden. Denn ohne Hausumrandung kann das Wasser im Bereich der Hauswand nicht versickern. Dann kommt es zu Feuchtigkeitsschäden im Gemäuer.
Wie weit sollte das Haus vom Pflaster entfernt sein?
Eine pauschal gültige Anleitung zum Anlegen einer Hausumrandung gibt es nicht. Entscheiden Sie sich, die Hausumrandung zu pflastern, so wird das Pflaster einfach bis an die Hauswand gezogen. Entscheiden Sie sich für einen Traufstreifen, so sollte dieser mindestens 15, besser aber 30 bis 40 Zentimeter breit sein. Die Idee ist, dass Wasser hier frei versickern kann, daher darf unter dem Kies kein Beton oder ähnliches kommen. Ideen zur schöneren Gestaltung machen aus der Hausumrandung ein Designelement.