Welchen Zweck hat der Kiesstreifen entlang der Hauswand?
Man könnte denken, der Kiesstreifen rund ums Haus hätte rein optischen Nutzen – das ist allerdings nicht der Fall. Man nennt den Kiesstreifen auch Hausumrandung oder Traufstreifen. Er erfüllt die folgenden Aufgaben:
- Schutz der Fassade vor Spritzwasser,
- dadurch Schutz vor Flecken, Verschmutzungen und Algenbildung,
- langfristig gesehen auch Schutz vor Fassadenschäden und Feuchtigkeitsproblemen.
So legen Sie den Traufstreifen richtig an
Ein Traufstreifen ist also eine sinnvolle Anlage rund ums Haus. Wie aber wird dieser richtig angelegt? Zunächst ist wichtig, dass das auftreffende Wasser durch die Hausumrandung problemlos versickern kann. Darunter sollte also nicht stauender Untergrund oder eine Drainage liegen. Die Breite der Hausumrandung sollte mindestens 15, besser 30 bis 40 Zentimeter betragen. Zudem sollte der Streifen etwa 70 bis 80 Zentimeter in die Tiefe reichen. Eine gemauerte oder betonierte Umrandung kann helfen, den Kies an Ort und Stelle zu halten.
Muss es immer Kies sein?
Die Hausumrandung aus Kies ist die gängigste Variante. Allerdings gibt es noch andere Varianten, sie umzusetzen. Sie können zum einen mit dem Füllmaterial experimentieren, denn es muss nicht unbedingt ein Kiesbett sein. Auch beispielsweise Basaltsplitt ist eine beliebte, funktionale und ästhetisch ansprechende Lösung. Gefallen Ihnen die Steine gar nicht oder finden Sie sie aus Reinigungsgründen unpraktisch, können Sie den Randstreifen auch vergittern lassen.
Mit einigen guten Ideen für die Hausumrandung lässt diese sich auch optisch ansprechender gestalten. So könnten Sie einen ästhetisch besonders ansprechenden Kies verwenden, der beispielsweise schwarz, weiß oder in vielen bunten Farben leuchtet. Gerade bei Regenwetter wird das Farbspiel der Hausumrandung dann zum Hingucker im Grau des Alltags. Alternativ können Sie den Streifen auch durch ein Beet davor begrünen und unauffälliger gestalten.