Küchen mit Eckelementen
Eine Küchenzeile kann eine L-Form haben, muss aber nicht zwingend. Bei einer L-Form wird in der „toten Ecke“ eine Menge Platz verschenkt. Bei Küchen in U-Form und in G-Form sind das sogar zwei „tote Ecken“.
Um diese sonst ungenutzten Ecken sinnvoll zu nutzen, kann man den Herd im 45 Grad Winkel in die Ecke bauen. Dadurch wird der verfügbare Platz optimal ausgenutzt. Für den Einbau über Eck gibt es spezielle Küchenelemente (allerdings nicht für jede Küche).
Weitere Vorteile
Gute Planungsvoraussetzungen
Küchenplaner empfehlen, links und rechts vom Herd jeweils mindestens 50 cm Arbeitsflächen einzuplanen, die als Flächen zum Abstellen dienen können. Spülen sollten idealerweise rund 80 cm vom Herd entfernt sein.
Mit einem Einbau des Herds in die Ecke lässt sich das in den meisten Fällen sehr gut realisieren. Ein Herd in einer Ecke ist dagegen nur wenig optimal.
Mehr Stauraum
Durch den Über-Eck-Einbau lassen sich links und rechts vom Herd jeweils große Mengen an Stauraum unterbringen. So steht alles, was zum Kochen benötigt wird, ohne Laufwege zur Verfügung. Auch vom Herd zur Spüle gelangt man durch eine einfache Drehung und ohne Laufwege.
Gute Zugänglichkeit
In die Ecke gebaut ist der Herd von allen Seiten gut zugänglich, auch vor dem Backofen ist ausreichend Platz. Das erleichtert das Einstellen und Herausnehmen von Speisen aus dem Backofen.
Vorteile auf einen Blick
- der Herd wird an einer ansonsten ungenutzten Stelle eingebaut, dadurch wird Platz für Schränke oder Geräte frei
- ein Über-Eck-Einbau optimiert die Laufwege in der Küche
- durch den Einbau in der Ecke ist man bei der Planung der übrigen Küche deutlich freier