Belastbarkeit und Pflegeleichtigkeit
Die Belastbarkeit von Asphalt ist immer deutlich höher als die von Pflaster. Außerdem ist Asphalt sehr langlebig – 30 Jahre sind für einen Asphaltbelag kein Problem.
Auch bei der Pflegeleichtigkeit ist Asphalt überlegen. Die Reinigung ist relativ unkompliziert und in der Regel nur selten erforderlich. Im Gegensatz zu Pflastersteinen hat man bei Asphalt auch nie mit Unkraut in den Fugen zu kämpfen und muss diese nicht reinigen. Die Schneeräumung und die Laubentfernung im Herbst gestaltet sich meist ebenfalls deutlich einfacher als bei Pflaster.
Kosten
Ein direkter Kostenvergleich ist schwierig, da viele Faktoren eine Rolle spielen. Beim Pflaster kommt es vor allem auf die Art der verwendeten Pflastersteine an. Die Kosten liegen hier weit auseinander.
Bei herkömmlichem Asphalt liegt der reine Materialpreis bei ca. 15 EUR pro m² und ist damit sogar günstiger als die meisten hochwertigen Pflastersteine.
Schwieriger wird es bei den Kosten für den Einbau. Diese richten sich bei Pflasterarbeiten nach dem Zeitaufwand – und der kann sehr hoch sein. Asphalt dagegen ist vergleichsweise sehr schnell eingebaut, so dass die reinen Arbeitskosten hier in der Regel deutlich niedriger sind.
Bei kleinen Flächen kann aber der Einrichtungsaufwand für die Baustelle und der Maschineneinsatz wiederum übermäßig zu Buche schlagen. Auch der erforderliche Unterbau für Asphalt ist deutlich aufwändiger und verursacht ebenfalls höhere Kosten. Während man den Unterbau für Pflaster noch relativ einfach selbst herstellen kann, ist dies bei Asphalt schon deutlich schwieriger.
Folgende Punkte sind also zu beachten:
- Kosten für den Unterbau
- Kosten für den Einbau vs. Kosten für das Pflastern
- Kosten für Pflastersteine
- Kosten für Maschineneinsatz und Baustelleneinrichtung
- Kosten für Entwässerung ( Rinnen, Versickerungsanlage) – bei Sickerpflaster kann eine Entwässerung entfallen