Schritt 1: planen und Probe fahren
Planen Sie zunächst Ihre Einfahrt auf dem Papier. Sie muss nicht zwangsläufig schnurgerade sein. Eine leicht gebogene Einfahrt erzeugt einen gestalterisch wertvollen Eindruck. Wenn Sie sich für diese Variante entscheiden, sollten Sie jedoch vor dem Bau etliche Fahrversuche unternehmen. Erst dann können Sie sicher sein, dass Sie, ohne jonglieren zu müssen und der Größe Ihres Fahrzeugs entsprechend, problemlos ein- und ausfahren können.
Entscheiden Sie sich für Ihr favorisiertes Material und gestalten Sie auf dem Papier eventuelle Pflastermuster, Einlegearbeiten, Rondells und andere Attraktionen.
Schritt 2: der Unterbau
Schachten Sie, gegebenenfalls mit einem Minibagger, die gesamte Einfahrt 40cm tief aus. Beachten Sie dabei, dass das fertige Pflaster nicht in den öffentlichen Verkehrsraum ragen darf.
Schaffen Sie darauf zunächst eine dünne Sauberkeitsschicht aus Grobkies, die Sie gründlich mit einer Rüttelplatte verdichten.
Dann folgt in den Konturen der beiden Fahrspuren eine 25cm hohe Schicht aus Magerbeton, den Sie vorzugsweise im Mischwerk mit besonders geringem Feuchtegehalt mischen und antransportieren lassen. Sie ersparen sich damit das Einschalen. Verdichten Sie diesen Beton ebenfalls sehr gründlich mit der Rüttelplatte.
Legen Sie außerhalb der Fahrspuren ein Unkrautvlies auf die Sauberkeitsschicht und füllen Sie dieses Bett mit Grobkies bis zur Oberkante der Fahrspuren auf. Verdichten Sie wieder.
Dies ist Ihr fertiger Unterbau, auf dem Sie mit Brechsand oder Feinsplitt das Bett für Ihr Pflastermaterial abziehen. Die Pflasterverlegung wurde in einem anderen Beitrag bereits beschrieben.