Pflaster in der Einfahrt – welches Verlegemuster eignet sich?
Wer die Einfahrt pflastern möchte, kann sich dabei für eines aus vielen verschiedenen Verlegemustern entscheiden – die Auswahl ist groß. Beliebt sind insbesondere die folgenden Varianten:
- Reihenverband: Steine werden um eine halbe Steinlänge in Reihen zueinander versetzt
- Diagonalverband: Reihenverband mit 45° Versetzung zur Wegachse
- Parkettverband: Steine werden „Ecke auf Ecke“ verlegt, sodass sie ein Zickzackmuster bilden
- Blockverband: Je zwei Steine werden um 90° zueinander gedreht
- Segmentbogenpflaster: halbbogenförmiges Muster
- Maurerverband: verzahnte Steine in versetztem Verbund
- Fischgrätenmuster: um 45° versetzte Steine
- Wilder Verband: freies Verlegemuster
Passt jedes Verlegemuster zu jedem Pflasterstein?
Bereits bei der Auswahl der Pflastersteine sollten Sie sich überlegen, welches Verlegemuster Sie damit planen möchten – nicht jeder Stein passt schließlich zu jedem Muster.
Während quadratische und rechteckige Steine sich problemlos in einem Reihenverband verlegen lassen, trifft das beispielsweise auf runde oder besonders kleine Pflastersteine nicht mehr zu. Dann kann sich stattdessen etwa ein Segmentbodenpflaster oder ein wilder Verband deutlich mehr lohnen. Legen Sie sich am besten direkt beim Kauf der Steine fest.
Welche Pflastersteine eignen sich für die Einfahrt?
Apropos Pflastersteine – denken Sie beim Kauf des Bodenbelags an die späteren Belastungen, die dieser Untergrund standhalten muss. Üblicherweise wird die Einfahrt häufig befahren oder beparkt, sodass Sie sich für robuste, langlebige und abriebfeste Steine entscheiden sollten.
Gute Kandidaten sind vor allem Beton, Naturstein, Rasengitterstein und gebrannte Ziegel. Als Randsteine wird gerne Hohlkammerstein eingesetzt, der sich ganz einfach bepflanzen lässt. Die Pflastersteine sollten außerdem mindestens 6 cm dick sein, um unter dem Gewicht der Fahrzeuge nicht zu brechen.
In welche Richtung sollte gepflastert werden?
Beim Legen des Pflasters in einer Einfahrt wird immer an der Hausseite begonnen. Arbeiten Sie sich dann mit einer Pflasterung vor, die quer zum Weg verläuft – das sorgt nicht nur für eine ruhige und ansprechende Optik, sondern erhöht auch die Belastbarkeit des Untergrunds.
Wird der Pflasterstein quer zur Fahrtrichtung der Einfahrt verlegt, lassen sich die einzelnen Steine vom Gewicht der Fahrzeuge deutlich schwerer zueinander verschieben. So verhindern Sie Absenkungen und Fahrrinnen.