Putz statt Holz
Putzfassaden sind besonders beliebt, da sie günstig zu verarbeiten sind und nur etwa alle zehn Jahre erneuert werden müssen. Spätestens in diesem Alter beginnt der Putz spröde und bröckelig zu werden. Wie bei der Holzfassade können sich am Putz die Belastungen durch Witterung und Umwelteinflüsse in feinen Rissen und anderen Beschädigungen auch bereits vor Ablauf der üblichen Renovierungsintervalle zeigen. Handwerklich geschickte Bauherren können einen einfachen Putz selbst aufbringen und sparen die Kosten einer Fachfirma.
Putzsysteme für die Außenwand
- Mineralischer Putz
- Silikatputz
- Kunstharzputz
- Mosaikputz
Abbau der alten Holzfassade
Entscheiden Sie sich gegen eine Sanierung der alten Holzfassade, müssen Sie diese zurückbauen und entsorgen. Je nach Größe der verkleideten Fläche benötigen Sie dazu einen oder mehrere Entsorgungscontainer. Die meisten Entsorgungsbetriebe verlangen für die Annahme von Altholz eine Gebühr.
Soll die Fassade anstatt mit einer Holzverkleidung mit einem Außenputz gestaltet werden, müssen die Wände entsprechend vorbereitet werden. Nach dem Abbau der Holzverkleidung entfernen Sie sämtliche im Mauerwerk verbliebenen Dübel und spachteln alle Löcher zu. Die Wände müssen eben und möglichst glatt sein.
Austausch oder Kombination
Nach der Entsorgung der alten Holzfassade kann die neue Holzverkleidung montiert werden, sofern der Untergrund intakt geblieben ist. Falls unter der alten Fassade noch keine Dämmung verbaut wurde, holen Sie dies bei Bedarf im Rahmen der Neuverkleidung nach.
Sie können auf der Fassade auch beide Verfahren kombinieren. Viele Häuser haben im oberen Bereich eine Holzverschalung und sind im unteren Teil mit einem Putzsystem oder anderen Werkstoffen verkleidet. Hier haben Sie einen großen Gestaltungsspielraum.