Warum sollte man den Holzfußboden streichen?
Die Oberflächenbehandlung eines Holzfußbodens dient in erster Linie seinem Schutz und seiner Pflegeleichtigkeit. Dabei muss keiner mehr an das eintönige Fußbodenbraun der früheren Jahre denken.
Holz lässt sich so vielseitig gestalten, dass es Sünde wäre ihm nicht ein neues Aussehen zu verpassen, sei es mit einer Tönung in angenehmen Holzfarben oder der deckende Lack in Trendfarbe. Ein neu gestalteter Holzfußboden gibt Ihrer Wohnung ein völlig neues Ambiente.
Für das Streichen eines Holzfußbodens kommen drei Verfahren zum Einsatz:
Farböle
Sie geben dem Holz von innen heraus einen neuen Farbton. Das Öl versickert im Holz. Nach der Trocknung, die bis zu 14 Tage dauern kann, wird es aufpoliert.
Farbwachse
Sie sind ein Gemisch aus Öl und Wachs. Das Öl dringt in das Holz ein, das Wachs versiegelt später die Holzoberfläche. Es entsteht ein leicht glänzender Schutzfilm.
Farblacke
Eine solche Beschichtung geht am schnellsten. Der Lack dringt nicht in die Oberfläche hinein, sondern bildet eine aufliegende Schicht. Die Holzmaserung wird dadurch verdeckt.
- Pinsel, Flächenstreicher
- kurzfloriger Farbroller
- Farbwanne
- Schwingschleifer
- Schleifpapier verschiedener Körnung
- Mundschutz
1. Boden reinigen
Zuerst muss der Boden gründlich gereinigt werden. Bearbeiten Sie die Holzoberfläche am besten mit einem Schwingschleifer. In Ecken oder schwer zugänglichen Stellen hilft der Schleifklotz mit Schleifpapier. Den Schleifstaub anschließend mit dem Staubsauger entfernen.
2. Grundieren
Tragen Sie zuerst eine Grundierung auf. Dafür können Sie ein entsprechendes Produkt aus dem Baumarkt verwenden oder Sie verdünnen Ihr Anstrichmittel zu 10% mit Wasser. Nach der Trocknungsphase nochmals kurz anschleifen.
3. Lack auftragen
Für das Auftragen eines Farblacks kommt der Farbroller zum Einsatz, Farböl oder Farbwachs werden dagegen mit dem Pinsel aufgetragen. Trocknungszeiten und Zahl der Anstriche entnehmen Sie bitte den Herstellerangaben.