Die „No-Gos“ bei der Reinigung von Holzpaneelen
Trotz Beschichtung verträgt Holz zwei Dinge nicht gut: Wasser und Hitze. Wer zu viel Wischwasser verwendet, bringt die Paneele zum Quellen und die einzelnen Bretter verziehen sich. Beim Reinigen von Holz sollte daher die Feuchtigkeit in Grenzen gehalten werden.
Ein weiterer Fehler ist der Einsatz eines Dampfreinigers. Damit lässt sich der Schmutz zwar besonders schnell und gründlich entfernen, aber durch die Hitze und Feuchtigkeit können sich die Bretter aus den Fugen lösen.
So reinigen Sie Ihre Holzpaneele schonend und effektiv
Wir empfehlen eine schonende Reinigung, die die Eigenschaften des Holzes berücksichtigt. Viele Verschmutzungen lassen sich mit etwas warmem Wasser, Kernseife oder Spülmittel und einer weichen Bürste für die gründliche Bearbeitung der Oberfläche entfernen.
Anschließend sollte die Fläche sorgfältig trocken gewischt werden, damit das Wasser nicht lange auf das Holz einwirken kann. Gegen hartnäckige Verschmutzungen helfen verschiedene Spezialreiniger, aber so mancher Rückstand lässt sich gar nicht mehr entfernen.
Dann hilft nur eines: abschleifen und neu beschichten. Geölte und gewachste Oberflächen sollten ohnehin in relativ kurzen Abständen erneuert werden, auch lackierte Holzuntergründe nutzen sich mit der Zeit ab.
Nikotin auf Holzpaneelen einfach überstreichen?
Nikotin gehört zu den am schwierigsten zu entfernenden Verschmutzungen, oft helfen nicht einmal harte Lösemittel. Diese Möglichkeiten gibt es, um wieder eine saubere, nikotinfreie Fläche zu erhalten:
Vorliegende Verschmutzung | Lösungsvorschlag |
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hartnäckige Nikotinbeläge im ganzen Raum | Ozonbedampfung durch einen Fachbetrieb |
Nikotinflecken auf weiß gestrichener Decke | mit lösemittelhaltigem Lack überstreichen |
großflächiger Nikotinbelag auf weißer Fläche | Nikotinsperre aufbringen, danach Decke gestalten |
Nikotin auf Klarlackfläche | gründlich abschleifen, neu lackieren |