Einschlagen oder Einschrauben
Die gängigen Bodenhülsen werden entweder eingeschlagen oder eingeschraubt. Einschlaghülsen für Pfosten sind dabei sicherlich die günstigste Variante. In vielen Bereichen sind diese Hülsen auch die beste Wahl. Bei sehr leichten, sandigen Böden beginnen diese Einschlaghülsen jedoch schnell zu wackeln.
Für diese Böden sind Einschraubhülsen die bessere Wahl. Durch das gedrehte Gewinde sitzen die Hülsen in lockerem Boden etwas fester. In sehr festem Boden lassen sie sich jedoch oft nicht weit genug eindrehen. Beim Einschlagen der einfachen Bodenhülsen sollten Sie darauf achten, nicht das Metall selbst zu treffen. Sie benötigen einen kurzen Pfosten, den Sie bei allen Bodenhülsen als Einschlagholz wiederverwenden können.
Betonieren gibt Halt
Für beispielsweise einen Carport oder eine Terrassenüberdachung reicht eine Einschlag- oder Einschraubhülse für die Pfosten oft nicht aus. Sie benötigen dann eine Hülse oder einen Betonanker, die fest mit einem Betonfundament verbunden werden. Für leichte Gebäude oder stabile Zäune genügt oft ein Punktfundament, in das Sie einen Bodenanker einbetten.
Betonfundament vorhanden
Inzwischen gibt es eine große Auswahl an Balkenschuhen und Schraubhülsen, die auf einem bestehenden Betonfundament aufgeschraubt werden können. Diese geben dem Pfosten sicheren Halt und schützen ihn gleichzeitig vor Bodenfeuchtigkeit.
Schutz vor Feuchtigkeit
Unabhängig davon, für welche Art der Befestigung Sie sich entscheiden, sollten Sie immer darauf achten, dass unter dem Pfosten in der Halterung etwa ein Zentimeter Luft bleibt. Die meisten Pfostenhalterungen haben dort bereits einen Dorn, der ein Herausrutschen der Pfosten von Werk aus verhindert.