Voraussetzungen für den Topf
Die Funktionsweise eines Induktionsherds verlangt, dass der Boden eines Topfes bestimmte ferromagnetische Eigenschaften hat. Ist der Boden magnetisch nicht leitend, kann keine Wärme am Topfboden erzeugt werden. Mit diesen Töpfen lässt sich auf dem Induktionsherd nicht kochen.
Dazu sollte man sich vor dem Verwenden immer vergewissern:
- dass der Topfboden sauber und trocken ist
- dass keine Beschädigungen am Topf und vor allem nicht am Boden zu sehen sind
- dass der Topfboden völlig eben ist
Geeignete Töpfe
Für den Induktionsherd sind folgende Bodenmaterialien besonders gut geeignet:
- mit Kupfer beschichteter Edelstahl
- Gusseisen
- Stahlemaille
- gekapselter Aluminiumboden
Ein gewöhnlicher Edelstahltopf, Aluguss-Töpfe sowie allgemein Töpfe aus Aluminium oder reinem Kupfer sind für den Induktionsherd nicht geeignet. Bei sogenannten Sandwichböden führt der mehrlagige Bodenaufbau dazu, dass sich Töpfe leicht verziehen können.
Durch das Verlöten unterschiedlicher Bodenmaterialien zu einem einzelnen Boden (Sandwichboden) kommt es beim schnellen Erhitzen zu Temperaturspannungen beim Geschirr, die für das Verziehen verantwortlich sind.
Solche Kochtöpfe und Pfannen können zwar prinzipiell eingesetzt werden, allerdings muss man sie regelmäßig auf Schäden am Boden kontrollieren und sollte sie möglichst nicht nebeneinander auf benachbarte Kochfelder stellen.
Aluguss mit Kapselboden
Der magnetisierte Boden nimmt die Energie auf, der Aluminiumteil des Bodens gibt die entstehende Wärme sehr schnell wieder ab. Das macht diese Art von Töpfen zu den effizientesten auf dem Induktionsherd.
Test auf Eignung
Töpfe kann man ganz einfach testen: Zieht ein Topfboden einen gewöhnlichen Magneten an, ist er geeignet, wenn nicht, darf er nicht eingesetzt werden. Eine Eignung ist auch auf dem Topfboden ersichtlich: Dort muss eine Spirale aufgezeichnet sein, wenn der Topf induktionsgeeignet ist.
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