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Themenbereich: Induktionskochfeld

Das Induktionskochfeld und die Gesundheit

Induktionskochfeld Gesundheit

Das Induktionskochfeld und die Gesundheit

Elektromagnetische Wellen in Wirbelströmen, in einem Frequenzbereich von 20 bis 60 kHz. Das hört sich höchst kompliziert an, beschreibt aber nur die Technik eines Induktionskochfelds. Doch Verbraucher verbinden diese Daten nicht nur mit der verwendeten Technologie. Es stellt sich beinahe schon unweigerlich die Frage nach gesundheitlichen Risiken. Die Antwort darauf ist schwer. Nachfolgend haben wir einige Fakten zusammengefasst.

Induktionskochen – Gesundheitsschädlich oder völlig harmlos?

Glaubt man den Herstellern von Induktionskochfeldern, ist die Technologie völlig ungefährlich und nicht schädlich oder ungesund. Dagegen stehen dann aber oft nur Kritiker, die die Gesundheitsrisiken ebenfalls eher subjektiv als objektiv bewerten. Der Konsument bleibt damit auf der Strecke und weiß im Prinzip gar nicht mehr, was richtig oder falsch ist.

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Typische Aussagen bezüglich der Gesundheitsrisiken

Beim Abwägen der Vor- und Nachteile eines Induktionskochfelds kommen immer nur die typischen Aussagen (auch bei uns):

  • kein Risiko beim Einhalten eines horizontalen Abstands von 30 bis 40 cm
  • ältere Induktionsfelder können ohne Abschirmung sein, die Herzschrittmacher und Defibrillatoren schützen (sollen)
  • Ärzte warnen, dass die Frequenzen eines Induktionskochfelds den Schrittmacher verstellen können
  • in der Praxis ist noch kein solcher Fall bekannt

Nun könnte man es dabei belassen und alles könnte gut sein. So einfach wollen und können es wir uns aber nicht machen. Das hat auch einen Grund: es gibt keinerlei Vergleichswerte, weil gleiche oder ähnliche Technologie in dieser Form noch nie angewandt wurde. Grundsätzlich müssen wenigstens drei Fragen erlaubt sein:

  • werden die Lebensmittel (das Kochgut) beim Erhitzen durch das elektromagnetische Feld verändert?
  • welchen Einfluss hat das elektromagnetische Feld auf verschiedene Prozesse im Körper?
  • wie sieht es tatsächlich aus mit der Beeinflussung anderer elektronischer Geräte, die mit Frequenzen arbeiten?

Es gibt keine Studien, die eine Gefahr ausschließen oder bestätigen

Was den Umfang und der Stärke der Strahlung des Elektromagnetfelds betrifft, gibt es etliche Studien. Die beziehen sich aber eher auf den Umfang der elektromagnetischen Felder als auf mögliche Prozesse, die dadurch im Körper angestoßen werden könnten. Ob und wie sich Lebensmittel beim Erhitzen verändern, dazu gibt es keine einzige Studie, aber auch keinerlei Erfahrungswerte. Dasselbe gilt letztendlich für (explizit medizinische) Geräte, die mit Frequenzen arbeiten.

Derzeit muss man davon ausgehen, dass es gefährlich sein kann

Also zu behaupten, Induktionskochfelder wären nicht riskant oder schädlich, ist eine Falschaussage. Eher wäre es sogar eine richtige Aussage, dass von Induktionskochfeldern tatsächlich eine Gefahr ausgeht. Nur sind weder deren Folgen noch sämtliche Faktoren, die ein solches Magnetfeld verursacht, bekannt oder erforscht. Dass eine generelle Gefahr von Induktionsfeldern ausgeht, können Sie im Prinzip sogar auf den Herstellerseiten nachlesen.

Wenn es keine Risiken gibt: weshalb erstellen die Hersteller dann Verhaltensregeln?

Geht es um die Beschreibungen der Risiken, wird immer davon gesprochen, dass ein Mindestabstand von 30 bis 40 cm eingehalten werden soll, oder dass moderne Induktionskochfelder besser abgeschirmt sind und so keinen Herzschrittmacher mehr stören könnten. Daraus resultierend stellt sich unweigerlich die Frage, wenn andererseits keine Gefahr von einem Induktionskochfeld ausgeht, wieso müssen dann bestimmte Verhaltensregeln bzw. Ausstattungsmerkmale eines Induktionskochfelds berücksichtigt werden bzw. weshalb weisen dann selbst die Hersteller darauf hin?

Risiken können ganz klar noch nicht ausgeschlossen werden

Damit kommen wir wieder zu dem Punkt zurück, dass die Forschungen rund um elektromagnetische Wirbelfelder von Induktionskochfeldern noch ganz am Anfang ihrer Studien stehen. Es gibt keinerlei Anhaltspunkte, an denen ein bestimmtes Risiko festgemacht werden könnte. Sehr wohl lassen sich aber bestimmte Risiken nicht ausschließen.

Denkbare gesundheitliche Schädigungen

Beim Kochen stehen Sie als Erwachsener mit der Körperregion um das Becken sehr nahe an dem elektromagnetischen Feld. Blutbildende Zellen, die hier vorhanden sind, könnten eine Veränderung erfahren. Die Folge wären Leukämien (Blutkrebs) oder Lymphome (Tumore im Lymphgewebe).

Um es klarzustellen: es gibt derzeit keinerlei Studien, die hier einen Zusammenhang erkennen lassen könnten. Allerdings ist es andererseits so, dass eben solche Erkrankungen nicht oder noch nicht ausgeschlossen werden können. Im Prinzip werden Verbraucher, die ein Induktionskochfeld verwenden, unweigerlich zum Versuchskaninchen.

Asbest lobte die Menschheit ebenfalls viele Jahrhunderte

Man denke nur einmal an das Baumaterial des 20. Jahrhunderts – Asbest. Allerdings ist es ein Problem, das wirklich als gut verständliches Beispiel anzuwenden. Die heutigen Generationen sind großteils nicht mehr im „goldenen Zeitalter“ der Asbestfaser aufgewachsen. Doch Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts galt Asbest als Wunderfaser, die plötzlich völlig neue Möglichkeiten eröffnete. Dass es ungesund und schädlich sein könnte, war völlig ausgeschlossen.

Selbst, als die Gefahr bekannt war, dauerte es noch Jahrzehnte bis zum Verbot

Aufgrund einer sehr starken Lobby hinter Asbest (Rüstungsindustrie, Baustoffindustrie usw.) dauerte es mehr als 50 Jahre, dass die Faser verboten wurde, obwohl schon in den 1940ern bekannt war, dass sie Krebs verursachen kann. Beispiele aus den vergangenen Jahrzehnten sind aber vor allem Lösungsmittel oder Kunststoffe, bei denen entsprechende Risiken ebenfalls erst nach vielen Jahren nachgewiesen werden konnten.

Grenzwerte der ICNIRP werden regelmäßig überschritten

Die Internationale Kommission zum Schutz vor Nichtionisierender Strahlung (ICNIRP) hat sogar einen Referenzwert für die magnetische Flußdichte festgelegt (6,25 µT), der bei der Verwendung von Induktionsfeldern eindeutig überschritten wird. Insbesondere durch verschiedene stets eintretbare Ereignisse kann dieser Referenzwert noch deutlich schneller und höher überschritten werden. Dazu gehören die folgenden Situationen:

  • Kochtopf oder Pfanne passt nicht exakt auf das markierte Kochfeld
  • Kochbehälter bedingt oder komplett ungeeignet und die Magnetfelder streuen
  • sehr nahes Stehen am Herd

Kinder am Induktionsherd

Da Kinder meist mit ihrem Kopf gefährlich in der Nähe des Magnetfeldes wären, wenn sie am Herd stehen, sollten sie einem Induktionskochfeld, welches in Betrieb ist von Haus aus fern bleiben.

Kaum erwähnt: der Ableitstrom

Darüber hinaus fließt durch die Kochbehälter auch ein Ableitstrom von bis zu 200 Volt. Der wird insbesondere bei älteren Kochfeldern beim Berühren des Topfes oder der Pfanne über den Körper abgeleitet, was ebenfalls ungesund ist. Moderne Kochfelder mit Induktionstechnologie sind daher einer dünnen Graphitbeschichtung ausgestattet, die wiederum geerdet ist und so den Strom ableiten soll.

Fazit:

In diversen Foren ist durch die Benutzer von Induktionskochfeldern immer wieder zu hören, dass die Benutzung eines Induktionskochfelds völlig ungefährlich sei. Wäre dem tatsächlich so, würden nicht die Hersteller selbst bestimmte Verhaltensregeln aufstellen. Für manche mag der Vergleich mit Radioaktivität an den Haaren herbeigezogen werden.

Doch verdeutlicht dieses Beispiel umso besser: selbst, wenn nichts Unangenehmes oder Schmerzhaftes zu spüren, zu hören, zu sehen oder zu riechen ist, heißt das längst nicht, dass es tatsächlich ungefährlich ist. Diejenigen Verbraucher, die Induktionskochfelder als harmlos bezeichnen, geben damit lediglich eine subjektive Auffassung weiter. Selbst die Wissenschaft ist sich derzeit mangels dem Fehlen entsprechender Studien und Forschungen nicht einig.

Tipps & Tricks
Eine weitere Gefahr geht derzeit von den Geräuschen vom Induktionskochfeld aus. Zwar wohl nicht für den Menschen, möglicherweise aber für Haustiere. Es kann sein, dass hier hochfrequente Töne entstehen, die wir mit dem menschlichen Gehör nicht mehr wahrnehmen. Tiere dagegen (beispielsweise Hunde) hören solche Töne aber sehr wohl. Solchen Tieren kann ein solches Geräusch unangenehm bis schmerzvoll sein. Daher sollten Sie Tieren die Möglichkeit geben, in andere Räumlichkeiten zu „fliehen“.

Autor: Tom Hess
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