Arten von beschichtetem Isolierglas
Beschichtetes Isolierglas kann dabei helfen, Wärmeverlust oder Sonneneinstrahlung zu reduzieren. Beim Isolierglas handelt es außerdem um eine Mehrfachverglasung, was bedeutet, dass mehrere Scheiben hintereinandergesetzt und durch einen Zwischenraum voneinander getrennt werden.
Die Beschichtung kann sich dabei an unterschiedlichen Positionen befinden: an der Innenseite, der Außenseite oder im Scheibenzwischenraum (mit SZR abgekürzt). Das bedeutet, dass es keine per se richtige Position für die Scheibe gibt. Es kommt nur darauf an, welche Art der Isolierung Sie wünschen.
G-Wert und U-Wert
Je nachdem, auf welcher Seite sich die Beschichtung des Isolierglases befindet, werden der u-Wert und der g-Wert verringert oder erhöht. Wir gehen hier von einer 2-fach-Verglasung aus. Wollen Sie beispielsweise eine reine Sonnenschutzscheibe (niedriger g-Wert), muss sich die Beschichtung auf der Außenseite des äußeren Glases befinden.
Einen niedrigen u-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) hingegen erhalten Sie, wenn die Beschichtung im Scheibenzwischenraum aufgebracht wurde. Ob auf der inneren oder der äußeren Scheibe spielt dabei keine Rolle. Allerdings kommt weniger Sonnenlicht nach innen (im Sommer von Vorteil), wenn die Beschichtung auf der Innenscheibe im Scheibenzwischenraum liegt. Wollen Sie hingegen, dass der u-Wert niedrig ist, aber immer noch viel Sonnenwärme im Winter ins Haus kommt, wählen Sie Isolierglas, dessen Beschichtung sich auf der Außenscheibe zum SZR hin befindet. Ein Wärmeschutzglas besitzt immer eine Beschichtung zum SZR hin.
Und dann gibt es noch Isolierglas, das mit einer Folie beschichtet ist. Die Folie wird auf die innere Scheibe zum Raum hin geklebt und dient nur dem Sonnenschutz. Diese Scheiben besitzen eine geringe Lichtdurchlässigkeit, wodurch sich der Raum relativ stark verdunkelt.