An diesen Stellen können Undichtigkeiten entstehen
Wenn die weiße Wanne undicht wird, dann dringt das Wasser meist an bestimmten Stellen ein. Halten Sie daher nach Hinweisen auf die folgenden Eintrittspforten Ausschau:
- feine Risse in den Kellerwänden oder der Bodenplatte,
- Fugen zwischen Wand und Bodenplatte oder Decke,
- Stoßfugen zwischen Betonelementen bei Fertigkellern,
- Treppen oder Eingänge von außen.
Besonders häufig dringt das Wasser an der Fuge zwischen Wand und Bodenplatte ein. Hier ist entweder die Abdichtung der Fugen nicht korrekt erfolgt, oder drückendes Wasser hat diese trotz korrekter Ausführung überwunden. Steigende Grundwasserspiegel können somit sogar bei einer korrekt ausgeführten weißen Wanne zu Problemen mit der Dichtheit führen. Dagegen können Sie sich vorsorglich schützen, indem Sie bei hohem Grundwasserspiegel den WU-Beton zusätzlich abdichten lassen.
So können Undichtigkeiten repariert werden
Ist es dafür bereits zu spät, soll der Schaden natürlich repariert werden. Wie dies ablaufen kann, ist vom konkreten Schadensfall abhängig. Bei feinen Rissen im Mauerwerk ist zunächst deren Dicke festzustellen. Unter 0,2 Millimetern gelten Sie als normal und sollten eigentlich nicht zu dauerhaften Problemen führen. In Absprache mit einem Sachverständigen und wenn der Keller nicht als Wohnraum genutzt wird, kann man in diesen Fällen zunächst abwarten. Denn durch eingespülte Partikel verschließen sich feine Risse manchmal innerhalb weniger Monate selbst.
Andernfalls erfolgt die Reparatur durch Verpressen der undichten Stelle. So wird der Prozess beschleunigt. Das kann auch bei undichten Fugen funktionieren. Häufig müssen diese aber von außen erneut abgedichtet werden, egal, um welche Fuge es sich dabei handelt. Kommt das Wasser über eine Außentreppe herein, muss diese abgedichtet werden. Ist das Leck in der weißen Wanne beseitigt, sollten die nassen Kellerwände getrocknet werden. Für alle Schritte ziehen Sie am besten immer einen entsprechenden Fachmann hinzu.